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Formel 1: Toto Wolff nimmt Sebastian Vettel in Schutz und verteidigt dessen Fahrstil

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Formel 1: Toto Wolff nimmt Sebastian Vettel in Schutz und verteidigt dessen Fahrstil

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Toto Wolff springt Vettel zur Seite

Überraschende Unterstützung für Sebastian Vettel. Ausgerechnet Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff springt dem in der Kritik stehenden Ferrari-Piloten zur Seite.
Mercedes-Boss Toto Wolff lieferte sich mit Michael Schumacher im Flugzeug einige Backgammon-Duelle
Mercedes-Boss Toto Wolff lieferte sich mit Michael Schumacher im Flugzeug einige Backgammon-Duelle
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Eine Vielzahl von Patzern und teils von ihm selbst verursachte Kollisionen haben dazu geführt, dass Sebastian Vettel in dieser Saison ungewöhnlich oft in die Kritik gerät.

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Umso überraschender wirkt da die Aussage von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Die Kritik an Sebsatian finde ich nicht gut", erklärte er in einem Interview mit der Welt.

Bereits 30 Punkte Rückstand hat der vierfache Weltmeister in der WM-Gesamtwertung auf seinen ewigen Rivalen Lewis Hamilton – und das, obwohl beide Teams in dieser Saison erstmals seit langem wieder technisch ebenbürtig zu sein scheinen. (SERVICE: Fahrerwertung)

Wolff verteidigt Vettels Fahrstil

"Er hat den Ehrgeiz, wenn möglich immer zu gewinnen und bringt die dafür notwendige Aggressivität mit. Dafür braucht man großen Mut. Dass das manchmal zu Kollisionen führt, ist ein Teil seiner Art und Weise, ein Formel 1 Auto zu fahren. Immerhin ist er damit viermal Weltmeister geworden", zeigte sich der Österreicher dennoch verständnisvoll für Vettels Fahrstil.

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Zuletzt war der 31-Jährige in der ersten Runde in Monza mit Hamilton kollidiert und fiel daraufhin ans Ende des Feldes zurück. Der Traum vom ersten Ferrari-Heimsieg seit 2010 fand ein jähes Ende. Es war nicht das erste Rennen in dieser Saison, bei dem sich Vettel selbst in die Bredouille gebracht hatte.

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Während er sich unmittelbar nach dem Crash noch über die harte Gangart des Mercedes-Piloten echauffierte, ruderte er nach dem Rennen zurück und gestand, dass er im Nachhinein anders reagieren würde: "Ich würde auf der Innenlinie mehr attackieren und versuchen, nebendran zu kommen."

Zufall könnte über den WM-Titel entscheiden

Trotzdem unterstrich Wolff, dass es bei der jüngsten Kollision in Italien auch genauso gut Hamilton hätte treffen können und daher der Zufall ein nicht unwichtiges Zünglein an der Waage im Kampf um den WM-Titel sein könnte.

"Im Hightechuniversum Formel 1 wird auch nicht alles linear und rational entschieden, sondern auch mit Glück, Unglück oder einfach Zufall", sagte Wolff.