Sebastian Vettel steht unter Druck. Sechs Rennen vor dem Ende liegt er ganze 40 Punkte hinter Lewis Hamilton. Nur wenn er alle ausstehenden Rennen gewinnt, hat er einen möglichen WM-Sieg noch in der eigenen Hand. (SERVICE: Die Fahrerwertung im Überblick)
Vettel hat Angst davor, zu versagen
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Weniger risikoreich oder vorsichtiger fahren? Das kommt für ihn dennoch nicht in Frage. "Mein Fahrstil hat mir vier WM-Titel und 52 Siege gebracht", sagte der 31-Jährige im Interview mit der tz.
Auch wenn risikoreiches Fahren die Gefahr eines Unfalls erhöhe, von der Angst vor einem Crash will sich Vettel dennoch nicht beherrschen lassen. (SERVICE: Der Formel-1-Rennkalender)
"Will man im Leben, dass etwas schiefgeht? Nein. Jeder hat Angst davor, zu versagen. Aber wenn man sich zu sehr von der Angst den Weg diktieren lässt, führt das zur Lähmung und macht auch keinen Spaß", ist sich der vierfache Weltmeister sicher.
Vettel dachte über Mentaltrainer nach
In der aktuellen Saison hat sich der Ferrari-Pilot schon in diversen Rennen ein besseres Ergebnis durch eigene Fehler selbst verbaut. Mit der Möglichkeit eines Mentaltrainers hat sich Vettel deshalb schon auseinandergesetzt.
"Ich habe dazu schon recherchiert, also ganz ist das Thema nicht an mir vorbeigelaufen. Aber ich habe die Person noch nicht getroffen, von der ich der Meinung bin, dass sie mir helfen kann."
Am Sonntag muss sich Vettel wieder auf seine eigenen Stärken verlassen. Beim Rennen in Sotschi ist die Scuderia zu Siegen verdammt (Formel 1: Das Rennen in Russland ab 13.10 Uhr im LIVETICKER).