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Formel 1, Sotschi: Stimmen mit Vettel, Hamilton, Wolff, Bottas, Verstappen

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Formel 1, Sotschi: Stimmen mit Vettel, Hamilton, Wolff, Bottas, Verstappen

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Vettel: Bottas bremste mich aus

Sebastian Vettel verteidigt Mercedes für die Teamorder in Sotschi. Einen Seitenhieb kann er sich aber nicht verkneifen. Lewis Hamilton tut Bottas Leid. Stimmen.
Weltmeister Lewis Hamilton ist weiter nicht zu stoppen. Der Brite profitiert in Sotschi von einer Teamorder und feiert seinen fünften Sieg im sechsten Rennen.
SPORT1
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von SPORT1

Weltmeister Lewis Hamilton ist in der Formel 1 weiter nicht zu stoppen. Der Brite feierte beim Großen Preis von Russland bereits seinen dritten Sieg in Folge und liegt in der Fahrerwertung nun 50 Punkte vor Konkurrent Sebastian Vettel.

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Ferrari-Pilot Vettel zeigte sich nach Rang drei enttäuscht und lobte die starke Mercedes-Performance. Einen kleinen Seitenhieb konnte sich der viermalige Weltmeister aber nicht verkneifen, da die Silberpfeile um Hamilton und Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff wochenlang gejammert hatten, wie viel schneller der Ferrari doch sei.

Bei Mercedes sorgte für eine umstrittene Teamorder für Diskussionen - auch intern, was die Freude über den Doppelsieg deutlich trübte. Motorsportchef Toto Wolff lieferte für die Stallreagie eine bizarre Erklärung. (Der Große Preis von Russland zum Nachlesen im LIVETICKER)

SPORT1 fasst die Stimmen von RTL, aus der Boxengasse und der Pressekonferenz zusammen.

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Lewis Hamilton (Mercedes Platz 1): "Valtteri hat das ganze Wochenende einen tollen Job gemacht und mich dann vorbei gelassen. Er ist wirklich ein Gentleman. Ich kann verstehen, wenn er enttäuscht ist. Er hätte es verdient gehabt, zu gewinnen. Ich glaube nicht, dass ich mich schon einmal so komisch gefühlt habe, nachdem ich als Erster über die Ziellinie gefahren bin. Ich habe zu Valtteri gesagt, dass es nichts ist, worum ich gebeten habe. Es hat das Team entschieden."

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Valtteri Bottas (Mercedes, Platz 2): "Für mich persönlich war das ein schwieriges Rennen. Es geht für Lewis um den WM-Titel und für uns um die maximale Anzahl an Punkten. Für das Team ist es ein gutes Ergebnis, aber dennoch ein schwieriger Tag für mich." (SERVICE: Die Fahrerwertung im Überblick)

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Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef): "Natürlich will man, dass derjenige gewinnt, der der Schnellste auf der Strecke ist. Valtteri hätte es verdient gehabt. Wir können nachvollziehen, was in Valtteri vorgeht. Er hat noch kein Rennen gewonnen, heute wäre es soweit gewesen. Der Grund für den Wechsel war, dass Lewis hinter Sebastian rausgekommen ist. Wenn Lewis nicht so unter Druck von Sebastian gestanden wäre, hätten wir das Ergebnis so gelassen."

Sebastian Vettel (Ferrari, Platz 3): "Ich muss zugeben, dass die Mercedes sehr schnell waren und es heute clever gemacht haben.  Sobald ich den Platz gewonnen hatte, hat Valtteri sofort auf die Bremse getreten. Das hat mir den letzten Sektor verhunzt, sodass Lewis mit frischen Reifen rankam. Etwas sarkastisch könnte man sagen, dass sie es mit dem "unterlegenden Auto" wirklich sehr gut machen. Es wird nicht einfacher, wenn wir weiter Punkte verlieren, aber die Möglichkeit ist nach wie vor da. Ich glaube weiterhin an die Chance. Für uns war heute Platz drei das Maximum. Es war ein gutes Rennen, aber es ist nicht das Ergebnis, das wir wollten." 

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...zur Stallorder bei Mercedes: "Ich weiß, dass ihr Kontroversen liebt. Ihr könnt auch bohrende Fragen stellen. Aber in ihrer Situation muss ich gar nicht darüber nachdenken, was sie heute gemacht haben. Ich finde, dass nicht alle harten Fragen gerechtfertigt sind." (DATENCENTER: Teamwertung der Formel 1)

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Max Verstappen (Red Bull, Platz 5): "Es war unser Ziel, dass wir so weit nach vorne kommen. Alles hat gut geklappt und wir sind zufrieden mit den Rennen. Der ganze Stint auf Soft war super. Natürlich hätte man das ganze Rennen auf Soft fahren können und ich wäre auch gerne durchgefahren, aber das Reglement sagt eben, dass man mindestens einmal an die Box muss."

Nico Hülkenberg (Renault, Platz 12): "Ich glaube, wir haben das Beste versucht und die Strategie auch gut umgesetzt. Aber der Speed hat einfach gefehlt, wir sind nicht schnell genug. Man kann ein langsames Auto auch durch Strategie nicht nach vorne spülen. Wir müssen nachlegen."

Fernando Alonso (McLaren, Platz 14): "Wenn du 14., 15. bist, dann ist das gut für das Team, gut für die Jungs, die jeden Tag Vollgas arbeiten, gut für die Sponsoren und Partner", sagt er und übt gleichzeitig Kritik an McLaren: "Wir haben heute zu wenig Ambition gezeigt."