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Formel 1: Liberty Media will mehr Spannung - kommt Budget-Obergrenze?

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Formel 1: Liberty Media will mehr Spannung - kommt Budget-Obergrenze?

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F1-Boss wünscht sich Berlin-Rennen

Der Marketingchef von Formel-1-Eigner Liberty Media wünscht sich ein Rennen mitten in Berlin. Generell soll die Spannung in der Königsklasse erhöht werden.
Berlin ist bereits Austragungsort für die Formel E
Berlin ist bereits Austragungsort für die Formel E
© Getty Images
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Ein Rennen der Formel 1 mitten in Berlin? Sean Bratches, Marketingchef von Eigner Liberty Media, bringt die Hauptstadt als möglichen Austragungsort für ein Stadtrennen ins Spiel.

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"Ich bleibe optimistisch, immerhin fahren wir auch durch Monaco oder Singapur. Vielleicht fahren wir auch mal durch den Tiergarten", sagte der 58-Jährige der Bild am Sonntag.

Der US-Amerikaner Bratches wurde in Berlin geboren und hält die Millionen-Metropole "für ein Stadtrennen spannend". Eine Umsetzung sei jedoch "ein kompliziertes Thema". Seit 2015 ist Berlin Austragungsort der vollelektrischen Formel E.

Bratches macht Fans für Deutschland-GP Hoffnung

Für die Zukunft der Formel 1 in Deutschland generell sieht Bratches übrigens nicht ganz so schwarz: "Es ist ein frustrierendes Thema, dass es mit dieser Tradition der Formel 1 in Deutschland, aus der einige der größten Ikonen des Sports kommen, keinen Vertrag gibt. Aber wir arbeiten daran."

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Bratches forderte derweil, dass die Formel 1 wieder unberechenbarer werden müsse und es nicht nur eine begrenzte Anzahl von Siegerteams geben dürfe. "Seit 2015 gab es nur Mercedes, Ferrari und Red Bull, die Rennen gewonnen haben", sagte der 58-Jährige: "Wir brauchen also ein ausgeglicheneres Starterfeld." Es sei wünschenswert, so Bratches, dass der Fan "nicht mehr zu einem Rennen kommt und schon vorher weiß, wer gewinnt".

Erreichen will Liberty Media das beispielsweise mit einer Budget-Obergrenze, wie sie Liberty Medias Formel-1-Geschäftsführer Ross Brawn schon im nächsten Jahr testen will.

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Veränderungen für mehr Spektakel 

Bratches möchte unter anderem auch einen Motor, "der schneller, lauter und weniger teuer ist. Wir wollen außerdem die Strecken fesselnder machen. Sie brauchen mehr Überhol-Möglichkeiten und einen veränderten Belag, der den Reifenabbau erhöht", sagte er.

Unabhängig von der weiteren Entwicklung des geplanten Streamingangebots F1TV müssen sich laut Bratches die klassischen Fernsehsender keine Sorgen um zukünftige Übertragungsrechte machen. "Es kann beides nebeneinander geben", sagte der Amerikaner: "Für jetzt und die nahe Zukunft werden unsere Rechteinhaber wichtige Partner sein."

Auch der Streamingdienst Netflix ist bei Liberty Media mit im Boot. "Wir zeigen, was hinter den Kulissen passiert. Das, was sonst niemand sieht", sagte Bratches: "Wir haben gelernt, dass die Formel 1 als sehr exklusiver Sport wahrgenommen wird." Diesen Vorhang wolle man nicht komplett einreißen, "weil er zum Mythos dazugehört, aber wir schneiden jetzt mit Netflix ein paar Löcher rein".