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Formel 1: Zustand von Ferrari-Boss Sergio Marchionne nach OP verschlechtert

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Formel 1: Zustand von Ferrari-Boss Sergio Marchionne nach OP verschlechtert

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Große Sorge um Ferrari-Boss

Der Gesundheitszustand von Sergio Marchionne verschlechtert sich wegen Komplikationen nach einem chirurgischen Eingriff. Sein Amt als Ferrari-Chef muss er abgeben.
Ferrari
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© Getty Images

Der Gesundheitszustand von Sergio Marchionne hat sich im Laufe des Tages dramatisch verschlechtert.

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Nachdem sich der Ferrari-Boss, der damit auch Chef von Sebastian Vettel war, einem chirurgischen Eingriff an der Schulter unterzogen hatte, traten Komplikationen auf. Deswegen hat er sein Amt bereits abgeben müssen.

John Elkann, der zum neuen Ferrari-Präsidenten ernannt wurde, äußerte in einem Statement seine Bestürzung. 

Elkann: "Zutiefst betrübt"

"Ich bin zutiefst betrübt, von Sergios Gesundheitszustand zu erfahren. Es ist eine Situation, die bis vor ein paar Stunden undenkbar war, und eine, die uns alle mit einem echten Gefühl der Ungerechtigkeit zurücklässt", schrieb er: "Meine ersten Gedanken gehen an Sergio und seine Familie."

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In einer offiziellen Mitteilung von Ferrari hieß es: "Die Gedanken des Vorstands sind bei Sergio Marchionne und seiner Familie. Er bedankt sich für den außerordentlichen Beitrag Marchionnes, den er an der Spitze von Ferrari geleistet hat."

Als neuer Vorstandschef wird der Schweizer Louis Carey Camilleri, bislang Aufsichtsratsboss des Tabakkonzerns Philip Morris International, vorgeschlagen.

Marchionne war auch Konzernchef von Fiat Chrysler (FCA). Diesen Posten übernimmt ab sofort Mike Manley. Der 54-jährige Brite war bislang Boss der Marke Jeep, die zu FCA gehört.

Marchionne wollte erst 2019 aufhören

Eigentlich hatte Marchionne erst 2019 die FCA-Führung aufgeben sollen. Als Ferrari-Chef wollte der 66-Jährige darüber hinaus im Amt bleiben. Ende Juni unterzog er sich allerdings einer Schulteroperation. In den vergangenen Tagen kursierten bereits Gerüchte, wonach Marchionne den Konzern wegen gesundheitlicher Probleme verlassen könnte.

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Nach mehreren Stationen bei Verpackungsfirmen übernahm der Anwalt und Wirtschaftsprüfer 2004 das Zepter bei Fiat. Unter seiner Führung fusionierte der Konzern Fiat mit dem US-Autobauer Chrysler. Der Konzern FCA ist an der Wall Street notiert. Marchionne ist seit 2014 Ferrari-Präsident. Er hatte den langjährigen Chef Luca di Montezemolo ersetzt.