Nico Hülkenberg und sein Renault-Team erlebten beim Ungarn-Grand-Prix eine herbe Enttäuschung. Der Rheinländer, in der WM-Wertung immerhin auf Platz sieben, musste sich auf dem Hungaroring mit dem zwölften Platz zufrieden geben.
Hülkenberg motzt über Auto
Nach dem Rennen haderte "Hülk" vor allem mit seinem Dienstwagen. "Das Auto war nicht schnell genug", moserte er, die Balance seines R.S.18 bezeichnete er gar als "armselig".
Dabei hatte sich Hülkenberg durchaus eine Chance ausgerechnet, mit Renault zumindest die vierte Kraft in Ungarn zu stellen. Stattdessen aber überzeugten letztendlich die Konkurrenten Toro Rosso, Haas und McLaren.
Renault-Strategie geht nicht auf
Auch die Strategie von Renault ging in Budapest nicht auf: Hülkenbergs Einstopp-Plan wurde von der virtuellen Safety-Car-Phase in der zweiten Rennhälfte durchkreuzt. Er steckte mit dem lahmenden Auto im Verkehr fest, obwohl er auf frischen Ultrasoft unterwegs war.
Für Hülkenbergs Teamkollegen Carlos Sainz reichte es zumindest noch zu Platz neun, auch wenn er sich nach dem starken Qualiying von Startplatz fünf mehr erhofft hatte.
Für den Deutschen jedoch war das Wochenende ein Totalausfall: Hülkenberg kämpfte im Freitagstraining mit einem Elektronikdefekt und hatte am Samstag zu wenig Benzin im Tank, um sich für Q3 zu qualifizieren.