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Formel 1 in Silverstone: Stimmen von Vettel, Hamilton und Verstappen

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Formel 1 in Silverstone: Stimmen von Vettel, Hamilton und Verstappen

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Lädierter Vettel: Start war ungewiss

Sebastian Vettel spricht nach dem Qualifying in Silverstone über seine Nackenverletzung. Lewis Hamilton fühlte sich so sehr unter Druck wie nie zuvor. Stimmen.
Am kommenden Wochenende gastiert die Formel 1 in England. Sport1 erklärt den härtesten Bremspunkt auf dem Silverstone Circuit.

Um Haaresbreite verpasste WM-Leader Sebastian Vettel die Pole Position in Silverstone (Rennen ab 15.10 Uhr im LIVETICKER) - doch für den Ferrari-Piloten hätte es weitaus schlimmer kommen können. 

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Wie der viermalige Weltmeister nach dem Qualifying zugab, waren die Nackenschmerzen zeitweise so groß, dass seine Teilnahme bei der Zeitenjagd zwischenzeitlich sogar auf der Kippe stand. (SERVICE: Die Fahrerwertung)

Für Weltmeister Lewis Hamilton war die Pole bei seinem Heimrennen dagegen pure Erleichterung. Der Mercedes-Pilot hatte laut eigener Aussage "vor Adrenalin gezittert". Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ärgerte sich über die Leistung von Valtteri Bottas.

SPORT1 fasst die Stimmen von RTLORF, der Pressekonferenz und aus der Boxengasse zusammen:

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Lewis Hamilton (Mercedes, Startplatz 1): "Ich habe alles gegeben, was ich hatte. Es war so eng mit den Ferraris. Die haben in Q3 noch was rausgeholt. Ich habe nur gebetet, dass ich es schaffe. So sehr unter Druck war ich noch nie. Es ging so eng zu. Und dann ist mir eine meiner besten Runden aller Zeiten gelungen. Danach zitterte ich vor Adrenalin. Es war deutlich über dem Limit, mehr als je zuvor. Und es ist schon verrückt, wenn man bedenkt, dass es meine 76. Pole-Position war. Es war wirklich besonders. Ich bin hochzufrieden."

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Sebastian Vettel (Ferrari, Startplatz 2): "Mit der letzten Runde war ich ganz zufrieden, aber irgendetwas hat gefehlt. Die Runde war so weit gut. Ich habe auf den Geraden viel Zeit verloren. Da hat mir ein Windschatten gefehlt. Ich denke, wir sind im Rennen schneller. Jetzt schauen wir einmal, wie wir wegkommen, wie die erste Runde ist und wie sich das Rennen entfaltet. Ein Sieg ist immer drin. Es wird natürlich keine Spazierfahrt morgen, aber wir haben eine gute Speed."

zu seinen Nackenschmerzen: "Es war nicht die angenehmste Qualifikation, aber es hat gehalten bis zum Schluss. Heute Morgen war mir nicht klar, ob ich überhaupt fahren kann. Das Auto wird vollgetankt. Das heißt, es ist nicht mehr so schnell. Also sind wir auch alle ein bisschen langsamer. Ich mache mir für das Rennen daher keine Sorgen. Es hat am Morgen angefangen, sich schlecht anzufühlen. Aber es ist ok - ich habe die Session geschafft."

Kimi Räikkönen (Ferrari, Startplatz 3): "Ich bin nicht wirklich zufrieden. Ich hatte alle Mittel, um schneller zu sein. Doch bei meinem letzten Versuch verbremste ich mich vor Kurve 16. Und so hat es nicht gereicht, um in die erste Reihe zu fahren. Ich denke, wir werden morgen schnell sein. Es wird heiß - das ist nicht einfach für die Reifen. Wir fahren dann auf jeden Fall auf Sieg."

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Valterri Bottas (Mercedes, Platz 4): "Ich kam in Kurve 16 etwas zu weit hinaus. Dort habe ich ein paar Zehntel liegen gelassen. Ohne diesen Fehler hätte ich heute um die Pole mitkämpfen können. Ich bin enttäuscht vom Ergebnis. Aber es gibt immer noch eine Chance, auf das Podium zu fahren."

Max Verstappen (Red Bull, Startplatz 5): "Das Auto fühlte sich gut an. Aber wir verlieren auf den Geraden mehr als eine Sekunde. Diese Strecke taugt uns immer weniger, was schade ist. Es ist ein schnelles Auto, das wissen wir. Doch im Vergleich zu den Jungs vor uns haben wir auf den Geraden zu sehr zu kämpfen. Das nimmt unsere Reifen mehr ran, was in der Hitze ebenfalls nicht ideal ist. Aber wir werden sehen." (SERVICE: Die Teamwertung)

Nico Hülkenberg (Renault, Platz 11): "Wir hatten das ganze Wochenende etwas Schwierigkeiten gehabt. Es hätte daher auch viel schlimmer ins Auge gehen können. Mit dem elften Platz bin ich ganz zufrieden, weil es uns mehr Flexibilität bei der Reifenwahl gibt. Unser Auto ist nicht so schlecht, aber in jedem Sektor hat etwas gefehlt."

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Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef): "Wir hatten gedacht, dass wir vielleicht etwas mehr Marge haben, aber dem war nicht so. Deswegen ist es dann ganz am Ende knapp geworden. Valtteri hat in den letzten zwei Kurven zweieinhalb Zehntel verloren. Der dritte Platz wäre für den Rennstart wichtig gewesen. So enden wir mit zwei Ferraris im Rücken. Wir haben ihre Starts gesehen. Und es wird mit ihrer Straightline-Performance unheimlich schwierig, die Positionen zu halten. Da muss schon alles Glück auf unserer Seite sein, damit wir vorne bleiben."

Nico Rosberg (Ex-Formel-1-Weltmeister): "Das war ein Wahnsinns-Qualifying. Lewis ist eine Maschine hier. Respekt aber auch an Sebastian. Ich lehne mich aus dem Fenster und sage: Ferrari hat gerade mehr PS als Mercedes. Das wäre das erste Mal seit fünf Jahren. Die holen das über die elektrische Seite raus. Die haben da irgendetwas gefunden und ziehen richtig viel Elektropower raus. Das funktioniert sehr stark."