Home>Motorsport>Formel 1>

Formel 1: Langeweile in Monaco - Lewis Hamilton mit kuriosem Vorschlag

Formel 1>

Formel 1: Langeweile in Monaco - Lewis Hamilton mit kuriosem Vorschlag

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hamiltons irrer Vorschlag für Monaco

Lewis Hamilton hat nach dem langweiligen Rennen in Monaco einen kuriosen Vorschlag für mehr Spannung im Fürstentum. Aktuell sei das Rennen "nicht so episch."
Lewis Hamilton kam in Monaco auf Rang drei
Lewis Hamilton kam in Monaco auf Rang drei
© Getty Images

Weltmeister Lewis Hamilton hat nach dem relativ eintönigen Großen Preis von Monaco einen kuriosen Vorschlag gemacht.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Warum nicht das Streckenlayout ändern?", sagte der Mercedes-Pilot am Sonntag: "Vielleicht sollte man die Runde verlängern. Es gibt hier noch mehr Straßen. Man kann dieses tolle Rennen vielleicht noch besser machen."

Auch Routinier Fernando Alonso übte Kritik: "Ich glaube, es war das langweiligste Rennen aller Zeiten. Es gab keine Safety-Car-Phase, kaum gelbe Flaggen. Wir müssen uns ein bisschen Gedanken machen über die Show."(STIMMEN zum Monaco-GP)

Rennen "nicht so episch"

Das Rennen selbst sei wegen der kaum vorhandenen Überholmöglichkeiten "nicht so episch wie alles andere hier", führte Hamilton aus, dem auf der Strecke arg langweilig wurde.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Ich bin herumgefahren und dachte nur: 'Es ist so schade, dass das Rennen nicht so aufregend ist wie das gesamte Spektakel und die Strecke'. Es gibt keinen zweiten Ort, der so ist wie Monaco, nur leider muss sich die Formel 1 für das Rennen etwas anderes einfallen lassen, eine andere Regel oder so. Es sollte nicht möglich sein, hier nur einen Stopp zu fahren."

Der viermalige Weltmeister machte sich auch Gedanken über mögliche Änderungen, um das legendäre Rennen im Fürstentum spannender zu gestalten:

"Ich weiß es nicht. Ich habe zu Prinz Albert gesagt, vielleicht sollte man es länger machen. Sollten wir die Strecke ändern und damit noch besser machen? Vielleicht braucht es auch ein anderes Format, oder zwei Rennen - wer weiß. Das waren jedenfalls die 78 längsten Runden aller Zeiten."

AUTO-PRIX-F1-MON
AUTO-PRIX-F1-MON
AUTO-PRIX-F1-MON
F1 Grand Prix of Monaco
+25
Formel 1: Die Bilder vom Rennen in Monaco

Kaum Streckenänderungen in Monaco

Die ersten Sechs der Startaufstellung erreichten in dieser Reihenfolge am Sonntag auch das Ziel. Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo siegte vor Ferrari-Star Sebastian Vettel und Hamilton.

{ "placeholderType": "MREC" }

Monaco ist bis auf kleine Unterbrechungen in den 1950er-Jahren ein fixer Teil des Formel-1-Kalenders. Die Streckenführung im winzigen Fürstentum am Mittelmeer wurde in all den Jahren nur im Detail verändert.

Der Kurs in den Häuserschluchten von Monaco ist mit 3,337 km der kürzeste im Rennkalender. Es gibt nur wenige kurze Geraden, Überholen ist kaum möglich.

Monaco erweitert die eigene Küste

Dass dieser in Plauderlaune geäußerte Vorschlag Hamiltons in naher Zukunft umgesetzt wird, wirkt unwahrscheinlich. Die Streckenführung in Monaco wurde seit den 50ern nur im Detail verändert. Und das Fürstentum ist nur rund zwei Quadratkilometer groß, kleiner als der New Yorker Central Park, viel Platz für neue Ideen ist da nicht.

Und doch sind Hamiltons Worte nicht völlig ohne Grundlage. Denn Monaco baut gerade mal wieder an, für zwei Milliarden Euro wird die Küste erweitert, und zwar ausgerechnet vor der Einfahrt zum altbekannten Tunnel.

2025 soll dieses Projekt abgeschlossen sein, "und dann könnte an dieser Stelle etwas mit der Strecke passieren", sagte Fürst Albert II. zuletzt. Es gebe noch keine Pläne, "aber wir haben diese Frage alle im Hinterkopf: Wie können wir für mehr Spannung sorgen?"

Damit auch die zwei Stunden am Rennsonntag zum Rest dieses großen Ereignisses passen.