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Niki Lauda erklärt Plan hinter Mercedes-Einstieg in Formel E

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Niki Lauda erklärt Plan hinter Mercedes-Einstieg in Formel E

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Lauda erklärt Formel-E-Einstieg

Niki Lauda beleuchtet den Plan des Einstiegs von Mercedes in die Formel E. Die Elektrorennserie werde in Zukunft deutlich attraktiver sein.
Formel 1: Niki Lauda mit Lungenentzündung im Krankenhaus, Niki Lauda ist Aufsichtsratschef des Mercedes-Rennstalls
Formel 1: Niki Lauda mit Lungenentzündung im Krankenhaus, Niki Lauda ist Aufsichtsratschef des Mercedes-Rennstalls
© Getty Images

Niki Lauda hat sich zum Einstieg von Mercedes in die Elektrorennserie Formel E geäußert.

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"Wir mussten an die Zukunft denken. Wo geht die Straße auch hin?", sagte der Aufsichtsratschef des Werksteams im Rahmen des Großen Preises von Ungarn bei RTL.  Zudem werde die Formel E "bis 2019 attraktiver sein" als zum jetzigen Zeitpunkt: "Noch wechseln die ja die Batterie."

Auch aus Sicht von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff steht die Formel E noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung.

Wolff glaubt an rasante Entwicklung

"Die Technologie ist noch sehr unausgereift, und auch die Rennserie ist noch sehr unausgereift", sagte der Österreicher: "Aber Elektrifizierung ist in vollem Gange. Ich wäre nicht überrascht, wenn die Formel E in drei, vier oder fünf Jahren etwas völlig anderes ist und auch einen völlig anderen sportlichen Wert hat. Vielleicht reden wir in fünf Jahren ausführlich und in großer Runde über jedes Formel-E-Rennen."

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An diesem Wochenende wird die dritte Saison der Elektro-WM in Montréal abgeschlossen. Momentan müssen die Piloten bei der Hälfte des Rennens das Auto wechseln, ab der fünften Saison (2018/2019) sollen neue Batterien die Boliden über die komplette Renndistanz versorgen.

Harte Kritik an Halo

Gleichzeitig zum Mercedes-Einstieg in die Formel E endet das Engagement in der Tourenwagenserie DTM zum Ende der Saison 2018.

Ein Abschied aus der Formel 1 ist hingegen nicht geplant. "Die Formel 1 ist der Rennsport von Mercedes", erklärte Lauda: "Das ist überhaupt kein Thema, die Formel 1 zu verlassen."

Die Einführung des Cockpitschutzes Halo zur kommenden Saison kritisierte der 68-Jährige erneut mit heftigen Worten. "Fürchterlich, es bringt der Formel 1 nichts. Das ist der größte Rückschritt. Jeder soll sich entscheiden, ob er einen Kiosk aufmachen oder in der Formel 1 fahren will."

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Die Konstruktion umfasst zwei Streben aus Titan, die seitlich am Cockpit nach vorne geführt werden und frontal in einer Hauptstrebe zusammenlaufen. Dieser Schutz soll ganze Autos, größere Trümmerteile oder Reifen aufhalten.