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Formel 1: Sauber löst Honda-Motorendeal für 2018 auf

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Formel 1: Sauber löst Honda-Motorendeal für 2018 auf

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Sauber löst Honda-Motorendeal auf

Der Formel-1-Rennstall Sauber ist auf der Suche nach einem Motorenlieferanten. Ein Nachfolger für Honda steht noch nicht fest.
Pascal Wehrleins Sauber fährt auch 2018 mit Ferrari-Antrieb
Pascal Wehrleins Sauber fährt auch 2018 mit Ferrari-Antrieb
© Getty Images

Der Formel-1-Rennstall Sauber hat die ab dem kommenden Jahr geplante Partnerschaft mit dem japanischen Motorenlieferanten Honda aufgelöst.

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Das teilten die Schweizer am Donnerstag im Vorfeld des Großen Preises von Ungarn mit. Den neuen Motorenpartner will das Team des deutschen Piloten Pascal Wehrlein demnächst bekanntgeben.

"Es ist sehr bedauerlich, dass wir die geplante Zusammenarbeit mit Honda zu diesem Zeitpunkt einstellen müssen", sagte der neue Sauber-Teamchef Frederic Vasseur, der die Position vor rund zwei Wochen von Monisha Kaltenborn übernommen hatte: "Diese Entscheidung wurde aus strategischen Gründen sowie mit den besten Absichten für die Zukunft des Sauber-Teams getroffen."

Erst im April hatten Sauber und Honda ihre künftige Zusammenarbeit verkündet, schon rund um Vasseurs Amtsantritt bei Sauber war zuletzt aber über eine Auflösung des Vertrags spekuliert worden.

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Fragezeichen hinter der Formel-1-Zukunft

Hintergrund ist wohl die unsichere Zukunft Hondas in der Formel 1. Auch angesichts der schwachen Ergebnisse mit dem Traditionsteam McLaren steht weiterhin ein Fragezeichen hinter dem weiteren Engagement der Japaner in der Königsklasse. Sauber muss indes für die kurzfristige Zukunft planen und entwickeln.

Die Schweizer waren, mit Ausnahme einer vierjährigen Unterbrechung (2006 bis 2009), seit 1997 mit Ferrari-Motoren in der Formel 1 unterwegs.

Das Unternehmen geriet in den vergangenen Jahren in wirtschaftliche Schwierigkeiten, im Sommer 2016 wurden diese durch die Übernahme durch die Schweizer Investment-Gesellschaft Longbow Finance S.A. gelöst. In der aktuellen Umbruchphase des Teams nutzt Sauber in dieser Saison Ferrari-Power-Units aus dem Vorjahr, ein deutlicher Nachteil im Vergleich mit der Konkurrenz.