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Streit um Mercedes-Erfolg: Niki Lauda attackiert Ross Brawn

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Streit um Mercedes-Erfolg: Niki Lauda attackiert Ross Brawn

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Lauda schießt gegen Brawn

Wer ist der Vater des Mercedes-Erfolgs in der Formel1? Darüber gehen die Meinungen bei Ex-Teamchef Ross Brawn und Aufsichtsratschef Niki Lauda deutlich auseinander.
F1 Grand Prix of Germany - Qualifying
F1 Grand Prix of Germany - Qualifying
© Getty Images

Seit nunmehr drei Jahren ist Mercedes in der Formel 1 das Maß aller Dinge, eilt von Erfolg zu Erfolg. Sowohl Konstrukteurstitel, als auch die Fahrerweltmeisterschaft gehen in der Zeit auf das Konto des 2010 neu gegründeten Teams. 

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Doch wer ist der wahre Vater des Erfolgs? Darüber streiten sich schon seit Jahren der frühere Teamchef Ross Brawn und die aktuellen Macher Niki Lauda und Motorsportchef Toto Wolff.

Brawn, langjähriger Ferrari-Weggefährte von Michael Schumacher, hatte das Team 2013 verlassen und die Diskussionen neu befeuert, als er in seinem gemeinsam mit Adam Parr verfassten Buch kräftig mit Wolff und Lauda abrechnete.

Lauda: "Als er weg war, haben wir gewonnen"

In einem Interview mit der Welt stellte der 67-jährige Österreicher nun klar, wer für den Erfolg seiner Meinung nach verantwortlich sei: "Brawn hat uns vor Jahren ein Team übergeben, das in der WM den fünften Platz eingefahren hat. Als Brawn weg war, hat Mercedes auf Anhieb den zweiten Platz in der Konstrukteurs-WM belegt und danach sogar dreimal hintereinander den Titel gewonnen. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen", so Lauda.

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Der Ex-Ferrari-Pilot weiter: "Herr Brawn hat selber entschieden, nicht mit dem jetzigen Mercedes-Chefdesigner Paddy Lowe zusammenzuarbeiten. Ich habe diese Absage bedauert. Ich hätte gerne mit ihm und Paddy Lowe weitergearbeitet, zumindest für eine gewisse Übergangszeit."

Ein Comeback von Brawn dürfte es zumindest bei Mercedes nicht geben. Dafür wird der 62-jährige Brite immer wieder mit einem Engagement beim neuen Formel-1-Besitzer Liberty Media in Verbindung gebracht. Ob Brawn bis dahin den Streit mit seinen Ex-Kollegen beigelegt hat, darf allerdings bezweifelt werden.