Pünktlich zur Weihnachtszeit sind die Differenzen zwischen Formel-1-Champion Nico Rosberg und seinem ehemaligen Mercedes-Boss Niki Lauda offenbar beigelegt.
Rosberg: "Niki stand unter Schock"
"Mit Niki ist alles super. Er war einfach unter Schock und hat ein paar Sachen gesagt", erklärte Rosberg am Rande der Wahl zum Sportler des Jahres im Gespräch mit SPORT1, "aber zu mir persönlich war er immer sehr verständnisvoll".
Laudas Äußerungen in den Medien seien ganz anders als der Tenor in den persönlichen Gesprächen gewesen.
Der Aufsichtsratschef des Mercedes-Werksteams hatte nach dem überraschenden Rücktritt des frisch gebackenen Weltmeisters in mehreren Interviews seinen Unmut über die dadurch entstandene Situation geäußert.
Bottas auf der Pole
Plötzlich standen die Silberpfeile ohne zweiten Fahrer da, mittlerweile verdichten sich die Anzeichen, dass der Finne Valtteri Bottas Rosbergs Cockpit bekommt.
Das Team vermisse er noch nicht, so Rosberg, der sich bei der Sportlerwahl Turnstar Fabian Hambüchen und Triathlet Jan Frodeno geschlagen geben musste.
"Wir haben so viel Zeit zusammen verbracht, da ist es auch mal ganz schön, etwas ohne einander zu sein", sagte Rosberg: "Viele sind mir ans Herz gewachsen. Aber ich werde ja auch wieder dabei sein nächstes Jahr bei ein paar Rennen."
Ziemlich beste Freunde
Und sein Verhältnis zu Lewis Hamilton? Auch da soll sich alles in bester Ordnung befinden.
Nicht nur Freunde seien sie, sogar "beste Freunde", erklärte Rosberg am Sonntag verschmitzt lächelnd auf dem Podium in Baden-Baden.