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WM-Showdown: Lewis Hamilton schneller - aber Nico Rosberg kann cool bleiben

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WM-Showdown: Lewis Hamilton schneller - aber Nico Rosberg kann cool bleiben

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WM-Duell mit Rosberg: Hamilton-Show mit Haken

Lewis Hamilton beweist im Training seine Klasse. Nico Rosberg lässt sich aber nicht beunruhigen. Rennspeed und ein Überraschungsteam machen ihm im Titelkampf Mut.
Lewis Hamilton war in beiden Trainings schneller als Nico Rosberg
Lewis Hamilton war in beiden Trainings schneller als Nico Rosberg
© Getty Images

Thronanwärter Rosberg rüttelt, doch der Champion hält dagegen: Um seinen WM-Traum schon beim Großen Preis von Brasilien in Erfüllung gehen zu lassen, muss sich Nico Rosberg steigern.

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In den Freitagstrainings war der WM-Leader, der mit einem Sieg im vorletzten Saisonrennen der neue Weltmeister wäre, einen Tick langsamer als sein Dauerrivale - der Vergleich in der Gluthitze von Sao Paulo hatte allerdings noch den Charakter eines Schattenboxens.

Der Brite Hamilton benötigte für seine schnellste Runde 1:11,895 Minuten und war damit 0,230 Sekunden schneller als Rosberg. Vor den Deutschen, der die Fahrer-WM mit 19 Punkten Vorsprung auf Hamilton anführt, setzte sich auch noch Max Verstappen im Red Bull (1:11,991).

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Extrem heiße Temperaturen

Bei beständig steigenden Temperaturen von bis zu 50 Grad auf der Strecke legten allerdings fast alle Spitzenpiloten ihre Bestzeit in der Vormittagseinheit hin.

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Rosberg fuhr zudem vornehmlich Rennsimulationen und unternahm pro Einheit jeweils nur zwei Angriffe auf die Bestzeit. Im zweiten Training kam er so bis auf drei Hundertstel an Hamilton (1:12,271) heran.

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"Das war ein sehr harter Tag heute, sicher etwas heißer als am Rest des Wochenendes", sagte Rosberg: "Das erschwert die Vorbereitung. Ansonsten hat man gesehen, dass die Red Bull sehr nah dran sind." Auch Hamilton fand die Bedingungen "sehr hart", zeigte sich aber optimistisch: "Wir sind hier sicher sehr gut unterwegs."

Longruns machen Rosberg Mut

Das hatten vor allem die abschließenden Longruns gezeigt, die Rosberg ruhig schlafen lassen werden. Denn im Renntrimm fuhren Rosberg und Hamilton nicht nur auf Augenhöhe, sondern auch ein Tempo, dem der Rest des Feldes nicht folgen konnte.

Für Rosberg, dem selbst ein zweiter und ein dritter Platz sicher zum WM-Titel reichen würde, sind das gute Nachrichten, aus Hamiltons Sicht der Haken an seiner Trainingsshow. Nicht minder dürfte ihn freuen, dass sich im 2. Training die Williams mit Rang drei und vier zum ersten Verfolger aufgeschwungen haben.

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Denn im Rennen würde von den Reifen-fressenden Williams deutlich weniger Gefahr ausgehen als von Red Bull oder Ferrari. Möglicherweise war der Williams aber auch nur mit sehr wenig Sprit unterwegs - ein kleines Abschiedsgeschenk für Felipe Massa, für den es sein letztes Heimrennen ist.

Vergangenheit spricht für Rosberg

Erst im Qualifying am Samstag werden die Karten auf den Tisch gelegt. Die Erfahrungen der Vergangenheit sprechen für Rosberg: Der 31-Jährige gewann 2014 und 2015 in Sao Paulo jeweils von der Pole-Position.

Gelingt ihm der Brasilien-Hattrick in der Weltmeister-Schmiede Interlagos (sechs Titelentscheidungen seit 2005), hätte das Saisonfinale in zwei Wochen in Abu Dhabi nur noch statistischen Wert. "Ich fokussiere meine Energie auf den Sieg hier und nicht auf das, was danach kommt", sagte Rosberg.

Hamilton, der in Brasilien mit einem gelb-grünen Helm im Design der brasilianischen Legende Ayrton Senna fährt, will aus der Position des Jägers heraus endlich seinen ersten Erfolg in Sao Paulo im zehnten Anlauf erzielen.

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Wetter könnte wichtige Rolle spiele

Das Wetter könnte wie so oft in Interlagos eine Rolle spielen. Sowohl für das Qualifying am Samstag als auch das Rennen am Sonntag (jeweils ab 16.45 Uhr im LIVETICKER) besteht eine hohe Niederschlagswahrscheinlichkeit.

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel, der nach seinen Boxenfunk-Pöbeleien von Mexiko unter Beobachtung steht, kam in am Nachmittag erzielten 1:13,002 Minuten nicht über Rang sieben hinaus. 

Für ein Kusiosum sorgte Fernando Alonso: Der Ex-Weltmeister blieb wie im Vorjahr mit seinem McLaren frühzeitig liegen. In Anlehnung an sein berühmtes "Sonnenbad" in einem Liegestuhl ließ sich der Spanier erneut an der Strecke nieder und bediente dort mit breitem Lachen eine Fernsehkamera.