Zwei Mercedes in der ersten Startreihe, Ferrari in Schlagdistanz.
Vettel wittert seine Chance
© Getty Images
Vor dem Großen Preis von Kanada (ab 20 Uhr im LIVETICKER) in Montreal hielten Pole-Setter Lewis Hamilton und WM-Spitzenreiter Nico Rosberg den viermaligen Weltmeister zwar noch in Schach, dennoch scheinen die technischen Verbesserungen am Ferrari zu greifen.
Vor allem der im roten Flitzer neu verbaute Turbolader macht den Italienern Hoffnung.
Ferraris neues Selbstbewusstsein
Vettel, dem im Qualifying nur knapp zwei Zehntel auf Pole-Setter Hamilton fehlten: "Eigentlich hatte ich gedacht, dass die Pole drin ist. Die Sachen, die wir umgebaut haben, funktionieren. Es flutscht, es ist alles wie aus einem Guss. Wir haben ein gutes Auto für das Rennen. Der Abstand ist verführerisch."
Die WM 2016 scheint also noch längst nicht entschieden, wie vor einigen Wochen noch befürchtet. "Ferrari ist dran, das ist wirklich sensationell", sagte Sky-Experte Marc Surer.
Auch Rosberg will an Hamilton vorbei
Vettel rechnet sich gegen die beiden vor ihm stehenden Mercedes Siegchancen aus: "Meine Tickets in der zweiten Reihe sind nicht so schlecht für das Rennen. Vielleicht können wir die noch ein bisschen aufwerten und am Ende ganz oben stehen. Wir werden es zumindest probieren", so Vettel.
Allerdings ließ Lewis Hamilton wissen, dass er längst nicht gezeigt hat, was er wirklich kann. "Ich denke, da geht noch ein bisschen mehr", sagte er: "Es wird interessant zu sehen, wie es im Rennen läuft."
Teamkollege Nico Rosberg war ebenfalls auf Augenhöhe mit Weltmeister Hamilton und schielt auf den Sieg: "Im Rennen wird alles möglich sein, auch von Platz zwei. Mal schauen wie das Wetter wird, es soll ja ein bisschen chaotisch werden", mutmaßte er.