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Formel 1: Die Stimmen von Vettel, Rosberg und Co nach dem GP von Monaco

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Formel 1: Die Stimmen von Vettel, Rosberg und Co nach dem GP von Monaco

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Rosberg: "Gefühlt wie auf rohen Eiern"

AUTO-PRIX-F1-MON
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© Getty Images

Polesetter Daniel Ricciardo ist nach dem Patzer seines Red-Bull-Teams beim zweiten Boxenstopp beim Großen Preis von Monaco verärgert, der WM-Führende Nico Rosberg klagt über einen zu langsamen Silberpfeil und Ferrari-Star Sebastian Vettel nimmt die Verantwortung für Platz vier auf seine Kappe. Nur Sieger Lewis Hamilton wirkt richtig zufrieden.

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Die Stimmen zum GP von Monaco:

Daniel Ricciardo (Red Bull): "Ohne zu fluchen wird das schwierig. Wie ich mich fühle? Als wäre zum zweiten Mal in Folge ein Lastwagen mit 18 Rädern über mich drübergefahren. Ich denke, dass ich mit Barcelona so gut umgegangen bin, wie es nur möglich ist.

Es war hart, danach hier zu stehen und immer noch guter Dinge zu sein. Ich hasse es, mürrisch zu sein. Ich stehe in Monaco auf dem Podest, also sollte ich extrem glücklich und dankbar sein. Ein Teil von mir wird immer dankbar sein, dass ich das hier tun darf, aber zwei Mal hintereinander, das ist schon...

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Ich habe keinen Schimmer, was ich über die Strategie sagen soll. Ich musste auf die Reifen warten. Ich habe den Stopp nicht angefordert, es war kein kurzfristiges Manöver, sondern das Team hat mich hereingeholt. Sie hätten bereit sein müssen. Mir fehlen die Worte, ich kann nichts Gutes darüber sagen."

"Mercedes auf dem Silbertablett serviert"

Red-Bull-Berater Helmut Marko: "Wir haben es Mercedes auf dem Silbertablett serviert aufgrund dieser unglücklichen Fehlkommunikation. Wir werden untersuchen, was da falsch gelaufen ist - das war menschliches Versagen."

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff:  "Generell hatten wir auf beiden Autos nicht die Pace. Lewis hat noch das Beste daraus gemacht. Es ist immer so, wenn nach einem Safety-Car das Rennen losgeht. Da hatten wir einfach keinen Grip. Da haben wir heute nicht optimal hinbekommen.

Heute war das ein Setup-Thema. Das ganze Wochenende haben wir uns auf den Supersoft nicht eingeschossen, deshalb war Red Bull schneller. Das müssen wir für das nächste Mal lernen. Hätte ich eine Kappe, würde ich sie auch ziehen vor Nico, er ist ein Teamplayer."

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"Überhaupt kein Gefühl für das Auto"

Nico Rosberg, Mercedes: "Es war eigentlich ganz einfach: Ich hatte nicht die Pace und Lewis hatte die Chance, das Rennen zu gewinnen - wie er es dann auch getan hat. Es war deshalb keine große Frage für das Team. Natürlich tat es weh, aber die Entscheidung war recht einfach.

Ich war total verdutzt, dass ich so wenig Pace hatte. Ich hatte überhaupt kein Gefühl für das Auto auf den Intermediates. Dann hatten wir noch ein Problem beim Boxenstopp, der sich hinausgezögert hat, weswegen ich in den Verkehr geriet. Ich habe mich gefühlt wie auf rohen Eiern, und wenn man in Monaco einmal hinten hängt, dann war es das."

Lewis Hamilton, Mercedes: "Gott sei Dank ist es diesmal so gelaufen, wie ich es erhofft habe. Mir fehlen die Worte. Ich habe dafür gebetet, dass mein Glück sich durchsetzen würde und fühle mich jetzt so gesegnet. Die Botschaft heute lautet: Niemals aufgeben!"

"Hätte den Weg vorbeifinden müssen"

Sebastian Vettel, Ferrari: "Es war ziemlich eng in der Gruppe, in der ich lange festgesteckt bin. Nach dem ersten Wechsel auf Intermediates hätte ich an Felipe vorbei gemusst, dann wäre das Podium drin gewesen. Das geht aber auf meiner Kappe.

Ich war auf dem schnelleren Reifen. Ich weiß, dass Überholen hier sehr schwierig ist, aber ich hätte trotzdem den Weg vorbei finden müssen. Das habe ich leider nicht und damit relativ viel Zeit verloren. So hatten die Leute hinter mir die Chance ran, beziehungsweise vorbeizukommen."