Home>Motorsport>Formel 1>

Formel 1: Fernando Alonso wollte trotz Verbot in Bahrain starten

Formel 1>

Formel 1: Fernando Alonso wollte trotz Verbot in Bahrain starten

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Alonso wollte trotz Verbot starten

Crash-Opfer Alonso und McLaren drängen noch am Freitag trotz Startverbot auf einen erneuten Test, der Spanier will ins Auto. Das Nein der FIA ärgert Teamchef Dennis.
F1 Grand Prix of Bahrain - Previews
F1 Grand Prix of Bahrain - Previews
© Getty Images

McLaren-Fahrer Fernando Alonso hat trotz seiner Verletzungsfolgen vom Crash in Melbourne auf einen Start in Bahrain gedrängt. Das hat jetzt Teamchef Ron Dennis verraten und sich über das Startverbot der Ärzte für den Spanier geärgert.

{ "placeholderType": "MREC" }

Am Freitagabend habe sich Alonso plötzlich so gut gefühlt, "dass er fahren wollte", erklärte Dennis.

Die FIA-Ärzte hatten am Donnerstag - elf Tage nach demHorrorcrash des Spaniers in Melbourne - einen Start des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters am Sonntag (ab 16.30 Uhr im LIVETICKER auf SPORT1) wegen einer leichten Verletzung der Lunge und Rippenbrüchen für unverantwortlich erklärt.

Dennis beschwerte sich, die Mediziner hätten diese Entscheidung aufgrund alter Befunde getroffen. 

{ "placeholderType": "MREC" }

"Als das Team hier ankam, hatten wir zwei Scans dabei, die bereits am Montag gemacht wurden", berichtete der McLaren-Boss. "Zwei verschiedene Ärzteteams in Spanien hatten Fernando freigestellt, zu fahren und zu fliegen, also waren wir sehr überrascht, hier eine andere Interpretation zu bekommen."

Das Startverbot überraschte McLaren dann doch. Deshalb habe man am Freitag in einem Meeting mit FIA-Chef-Mediziner Jean-Charles Piette und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone eine erneute CT-Untersuchung vorgeschlagen.

"Sollte diese CT die Ansicht der Ärzte von vor fünf Tagen bestätigen, würde man ihm dann erlauben, das Rennen zu fahren? Sie haben nein gesagt und dass er unabhängig davon, wie so ein Scan aussehen würde, nicht fahren darf", berichtete Dennis.

Gerade dieses kategorische Nein ärgerte ihn. "Wenn man ein Scan macht und sagt, dass es dieses und jenes Signal gibt, das dagegen spricht, das Rennen zu fahren, kann ich damit leben", so der McLaren-Boss: "Aber zu sagen, dass ganz egal ist, wie ein Scan aussieht, stört mich."

{ "placeholderType": "MREC" }

Wäre es nach McLaren gegangen, säße Alonso am Sonntag im Auto, erklärte ein "frustrierter" Dennis: "Es ist eine gebrochene Rippe. Die Kommissare waren happy. Die Entscheidung lag beim Arzt. Was einmal wissenschaftlich war, wurde an dem Punkt subjektiv. Und das finde ich falsch."