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In der Formel 1 hofft Red Bull auf Motorendeal mit Mercedes

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In der Formel 1 hofft Red Bull auf Motorendeal mit Mercedes

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Verwirrung um Motoren-Deal

Red Bull steht nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Renault ohne Motoren da. Red-Bull-Teamchef bestätigt Verhandlungen mit Mercedes, deren Motorsportchef weiß von nichts.
Mercedes und Red Bull in Spa
Mercedes und Red Bull in Spa
© Getty Images

Die Möglichkeit eines spektakulären Motoren-Deals zwischen Mercedes und dem früheren Weltmeister-Rennstall Red Bull Racing hält die Formel 1 weiter in Atem. Kurz vor dem Großen Preis von Russland in Sotschi (Sonntag, 13.00 Uhr) äußerten sich beide Seiten zum Status Quo und vertraten dabei entgegengesetzte Standpunkte.

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Red-Bull-Teamchef Christian Horner bestätigte laufende Verhandlungen mit dem Hersteller aus Stuttgart, auch mit Ferrari sitzt Red Bull demnach weiter an einem Tisch. "Es gibt zwei konkurrenzfähige Motoren in der Formel 1: Mercedes und Ferrari. Die Gespräche laufen mit beiden", sagte Horner in der Sendung Sport und Talk aus dem Hangar-7 bei ServusTV.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff widersprach am Dienstagabend deutlich. "Sie führen Verhandlungen, aber nicht mit uns", sagte der Österreicher im Rahmen des Camp Beckenbauer: "Im Sommer haben wir mit Red Bull gesprochen, dann haben wir Pro und Contra analysiert. Aber wir sind gar nicht bis zu konkreten Verhandlungen gekommen, im September haben wir es gestoppt."

Zuletzt hatte selbst Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko die Verhandlungen mit Mercedes für gescheitert erklärt. "Es gibt nur noch eine Gesprächsbasis mit Ferrari", hatte der Österreicher gesagt. Wolff und Niki Lauda, Aufsichtsratschef der Silberpfeile, hatten zudem immer wieder ihren Unwillen zum Ausdruck gebracht, einen direkten Konkurrenten mit dem derzeit stärksten Motor der Königsklasse zu beliefern.

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Entscheidungen über eine Zusammenarbeit zwischen Red Bull, das zusätzlich mit seinem Ausbildungsteam Toro Rosso am Start ist, und Mercedes würden allerdings auf Konzernebene gefällt, sagte Horner: "Die Entscheidung liegt nicht bei Toto Wolff, das passiert auf höherer Ebene."

Der viermalige Konstrukteurs-Weltmeister Red Bull steht für das nächste Jahr aktuell ohne Motorenpartner da. Die lange Zeit so erfolgreiche Zusammenarbeit mit Renault wird aufgrund der schwachen Leistungen seit dem Start der neuen Turbo-Ära 2014 beendet.