Home>Motorsport>Formel 1>

Pirelli weist die Schuld am Reifenplatzer von Sebastian Vettel von sich

Formel 1>

Pirelli weist die Schuld am Reifenplatzer von Sebastian Vettel von sich

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Pirelli kontert Kritik von Vettel

Der Ausrüster hofft, dass eine bereits 2013 geforderte Regeländerung endlich Gehör findet. Für Pirelli ist der unsachgemäße Umgang des Ferrari-Teams schuld am Reifenplatzer.
F1 Testing At Silverstone - Day Two
F1 Testing At Silverstone - Day Two
© Getty Images

Nach der heftigen Kritik von Sebastian Vettel aufgrund der geplatzten Reifen in Spa hat Ausrüster Pirelli die Schuld von sich gewiesen und erneut einen unsachgemäßen Umgang des Ferrari-Teams mit den Pneus nahegelegt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Schon vor knapp zwei Jahren habe Pirelli gefordert, für jeden Reifensatz eine maximale Rundenzahl festzuschreiben, teilte das Unternehmen am Montag mit: "Im November 2013 hat Pirelli darum gebeten, dass neben anderen Parametern eine maximale Anzahl von Runden, die ein Fahrer auf einem Reifensatz zurücklegen darf, in die Regeln aufgenommen wird, damit ein ordnungsgemäßer Gebrauch der Reifen garantiert ist."

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Der Antrag sah demnach eine Maximaldistanz vor, die für die härteren Reifen 50 Prozent der Renndistanz entspricht, für die weichen Reifen waren 30 Prozent vorgesehen. "Wären diese Bedingungen in Spa angewendet worden, wäre die Nutzung der Medium-Reifen auf 22 Runden beschränkt gewesen", teilte Pirelli mit.

Dieser Vorschlag fand jedoch wenig Zustimmung. "Wir haben das vor einigen Jahren diskutiert, aber es ist schwierig das zu erzwingen, denn damit begrenzt man den Einfluss der Ingenieure, ein Auto zu entwickeln, mit dem man die Anzahl der Stopps reduzieren kann", so der Brite. "Vielleicht kommen wir jetzt wieder auf diesen Vorschlag zurück", sagte Pirellis Motorsportchef Paul Hembery.

{ "placeholderType": "MREC" }
F1 Grand Prix of Belgium
F1 Grand Prix of Belgium
F1 Grand Prix of Belgium
+18
Die Bilder des Rennens in Spa

Vettel hatte sich nach einem schwachen Qualifying und dem Start von Rang acht an einer Ein-Stopp-Strategie versucht, Pirelli hatte zuvor zwei oder drei Stopps empfohlen. In der vorletzten Runde platzte der rechte Hinterreifen an Vettels Ferrari, der auf diesem Satz 28 Runden absolviert hatte.

"Die Ansage von Pirelli war, dass der Reifen 40 Runden lang hält, und wir hatten glaube ich knapp 30 drauf", sagte Vettel, der zum Zeitpunkt des Schadens auf Rang drei lag, bei RTL.

Hembery widersprach dieser Behauptung von Vettel. Man habe zwar angedeutet, dass die Reifen grundsätzlich bis zu 40 Runden halten könnten, dies sei jedoch keine Garantie: "Es hängt vom Auto ab, von den Rennbedingungen, von der Rennsituation. Die anderen Teams haben es ganz anders gemacht, mit zwei oder drei Stopps. Das zeigt, was der Großteil dachte."