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GP von Spanien: Freitagstraining in Barcelona: Mercedes klar vor Ferrari

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GP von Spanien: Freitagstraining in Barcelona: Mercedes klar vor Ferrari

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Mercedes hält Ferrari auf Abstand

Neue Teile, neue Machtverhältnisse? Nach dem Freitagstraining in Barcelona sieht es nicht danach aus: Wieder dominiert Mercedes. Susie Wolff lässt Fernando Alonso alt aussehen.
AUTO-PRIX-MAS-F1
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© Getty Images

Nico Rosberg und Lewis Hamilton fast gleichauf an der Spitze, Sebastian Vettel weiter mit gebührendem Abstand: Der Europa-Auftakt der Formel 1 auf dem Circuit de Catalunya bei Barcelona hat die Hackordnung in der Königsklasse zumindest am Freitag nicht ins Wanken gebracht.

Die beiden Mercedes-Piloten dominierten die beiden Trainingseinheiten zum Großen Preis von Spanien am Sonntag (ab 13.45 Uhr im LIVETICKER, Highlights ab 18.30 Uhr im TV auf SPORT1) mit leichtem Vorteil für Rosberg, während Ferrari weiter darum kämpft, die Lücke zu den Silberpfeilen zu schließen (Die Fahrerwertung im Überblick).

Vettel: "Lücke ist noch da"

"Wir können uns noch steigern, aber die Lücke zu Mercedes ist noch da, das ist die schlechte Nachricht", sagte Vettel, der mit rund vier Zehntelsekunden Rückstand den Rest des Feldes anführte (Das Qualifying am Sa., ab 13.45 Uhr im LIVETICKER, Highlights ab 22.15 Uhr im TV auf SPORT1).

Vizeweltmeister Rosberg fuhr im ersten Training in 1:26,828 Minuten die beste Zeit des Tages. Weltmeister Hamilton lag am Nachmittag im zweiten Training in 1:26,852 Minuten vorn, war dabei aber etwas langsamer als sein Teamkollege.

Rosberg mit Longruns zufrieden

"Es war ein schwieriger Tag heute, wegen dem Wind auf der Strecke, die Autos sind sehr sensibel", sagte Rosberg: "Im Rennspeed sah es ganz gut aus, besonders im Vergleich zu den Ferraris. Da können wir echt zufrieden sein. Im Vergleich zu Lewis war es sehr eng."

Hamilton sagte: "Wir haben dasselbe wie jeden Freitag gemacht, das Auto fühlt sich wie beim letzten Rennen an."

Räikkönen pampig

Auch Vettel kämpfte mit den Bedingungen, "es ist nicht schön zu fahren, wenn man ständig mit dem Auto kämpft". Seinem finnischen Ferrari-Teamkollegen Kimi Räikkönen fehlte als Nummer vier im Feld dagegen schon fast eine Sekunde auf die Marktführer.

Entsprechend pampig funkte der Ex-Weltmeister: "Wollt ihr, dass ich weitermache? Für mich bringt das absolut gar nicht, aber wenn ihr wollt..."

Wolff schneller als Alonso

Für Williams durfte die Schottin Susie Wolff am Freitagmorgen auf die 4,655 km lange Strecke.

40 Jahre nachdem die Italienerin Lella Lombardi in Barcelona als bisher einzige Frau einen (halben) WM-Punkt in einem Grand Prix ergattern konnte, belegte Wolff Rang 14 und landete immerhin direkt vor dem spanischen Ex-Weltmeister Fernando Alonso bei dessen Heimspiel im McLaren-Honda. "Ich habe jede Minute da draußen genossen", sagte Wolff.

Lotus verursacht Rote Flagge

Am Nachmittag saß dann wieder Stammpilot Valtteri Bottas (Finnland) im Williams. Force-India-Pilot Nico Hülkenberg (Emmerich) verpasste die Top Ten.

Große Probleme gab es wieder einmal bei Red Bull, beim Australier Daniel Ricciardo musste der Renault-Motor gewechselt werden.

Romain Grosjean verbrachte weite Teile des 2. Trainings in der Box, nachdem sein Lotus auf der Geraden ohne Fremdeinwirkung Teile der Verkleidung verloren hatte. Der Zwischenfall sorgte für eine kurzzeitige Unterbrechung des Trainings.

Vor dem fünften von 19 Saisonläufen führt Hamilton (93 Punkte) in der WM-Wertung vor Rosberg (66) und Vettel (65). Hamilton feierte in diesem Jahr bereits drei Siege und will in Spanien seinen Vorjahreserfolg wiederholen.