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Sebastian Vettel glaubt an seine Siegchance beim Malaysia-GP

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Sebastian Vettel glaubt an seine Siegchance beim Malaysia-GP

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Vettel auf den Spuren des ersten Sieges

Sebastian Vettel tankt nach seinem starken Qualifying von Sepang viel Selbstbewusstsein und weckt Erinnerungen an 2008. Nico Rosberg sorgt bei Mercedes für Diskussionen.
F1 Grand Prix of Malaysia - Qualifying
F1 Grand Prix of Malaysia - Qualifying
© Getty Images
Tobias Wiltschek
Tobias Wiltschek

Auge in Auge standen sich die beiden gegenüber. Es folgte ein herzhafter Händedruck.

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Lewis Hamilton und Sebastian Vettel wussten, was sie den Fotografen nach dem Qualifying zum Großen Preis von Malaysia schuldig waren.

Denn dieses Bild drückte die Kräfteverhältnisse während der vorangegangen Zeitenhatz im Regenchaos von Sepang am besten aus. Und es passte auch dazu, dass Hamiltons Mercedes-Kollege Nico Rosberg mit etwas Abstand am Rand stand - enttäuscht über seinen dritten Platz.

F1 Grand Prix of Malaysia - Qualifying
F1 Grand Prix of Malaysia - Qualifying

Vettel verpasst Pole nur knapp

Das Duell um die Pole-Position lieferten sich auf dem Sepang International Circuit nicht die beiden Silberpfeil-Piloten, sondern nur einer davon mit dem neuen großen Hoffnungsträger von Ferrari (Datencenter: Ergebnis des Qualifyings).

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Dabei beeindruckte nicht nur der zweite Platz von Vettel, sondern auch die Tatsache, dass der Heppenheimer Rang eins nur um einen Wimpernschlag verpasst hatte.

Ganze 74 Tausendstelsekunden trennten den viermaligen Champion von seiner ersten Pole-Position im erst zweiten Rennen für Ferrari (Rennen, So., ab 8.45 Uhr im LIVETICKER).

Immerhin sorgte er dafür, dass zum ersten Mal seit dem vergangenen Ungarn-GP im Juli 2014 die erste Startreihe nicht von beiden Silberpfeilen besetzt wird. Und Ferrari bescherte er gar zum ersten Mal seit zwei Jahren einen Platz in Reihe eins.

Sintflutartiger Regen

"Das Auto hat sich sowohl im Trockenen wie auch im Nassen gut angefühlt, von daher bin ich recht glücklich", bilanzierte Vettel die turbulente Zeitenjagd, die wegen sintflutartigen Regens über eine halbe Stunde lang unterbrochen werden musste.

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Mit seinem Husarenritt weckte er beim italienischen Traditionsteam schon Erinnerungen an seinen ersten Grand-Prix-Sieg.

"Wir wussten, dass er bei diesen Bedingungen etwas Besonderes ist", lobte Ferrari-Sportchef Massimo Rivola bei Sky und verwies auf Vettels Triumph 2008, als er im unterlegenen Toro Rosso im Regen von Monza sensationell zum Sieg raste.

Damals hatte er sich im Qualifying sogar die Pole-Position sichern können.

AUTO-PRIX-MAS-F1
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F1 Grand Prix of Malaysia - Qualifying
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Die Bilder des Qualifyings in Sepang

Vettel glaubt an Siegchance

Fast sieben Jahre später glaubt er wieder an seine Chance. "Ja, ich denke, das können wir", sagte der 27-Jährige, als er gefragt wurde, ob er unter gewissen Umständen sogar gewinnen könne.

"Wenn der Regen zum richtigen Zeitpunkt kommt, kann es gut für dich sein - aber es kann auch gegen dich laufen. Unsere Pace sieht ganz gut aus, aber man muss auch realistisch sagen, dass Mercedes einen Vorteil hat, der nicht einfach verschwunden ist", betonte Vettel, dessen Teamkollege Kimi Räikkönen von den beginnenden Regenschauern in Q2 kalt erwischt wurde und als Elfter ausschied.

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Bei Rosberg herrschte indes nicht ganz so gute Stimmung. "Ich bin einfach nicht gut genug gefahren. Das ist enttäuschend für mich", sprach der Mercedes-Pilot auf der Pressekonferenz ins Mikrofon.

Blockierte Rosberg Hamilton absichtlich?

Außerdem sorgte sein Fahrstil im entscheidenden Quali-Durchgang für Diskussionen. Als Hamilton seine Zeit noch einmal verbessern wollte, wurde er vom langsam fahrenden Rosberg blockiert.

Motorsportchef Toto Wolff wiegelte jedoch ab: "Nico ist nach links gegangen und von der Ideallinie weg. Ganz wegbeamen kann er sich nicht. Ich glaube nicht, dass es ein Problem war", sagte der Österreicher.

Auch Hamilton selbst wollte diese Aktion nicht eingehender kommentieren. Der Polesetter weiß wohl auch, dass sie bei Mercedes derzeit keinen Nebenkriegsschauplatz brauchen. 

Mit Vettel und Ferrari ist ihnen schon jetzt ein Gegner erwachsen, dessen Bekämpfung nun die volle Konzentration erfordert.