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Formel 1: Sebastian Vettel hinterlässt bei Tests starken Eindruck

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Formel 1: Sebastian Vettel hinterlässt bei Tests starken Eindruck

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Vettel und Ferrari auf der Überholspur

Sebastian Vettel braucht bei Ferrari keine lange Zeit zum Eingewöhnen und veranlasst seinen Teamchef zu Lobeshymnen. Früher als erwartet winken Spitzenplätze. Teil 1 des SPORT1-Formchecks.
Sebastian Vettel
Sebastian Vettel
© Imago
Stefan Schnürle
Stefan Schnürle

Nur ein Sieg und 14 Ausfälle in 17 Rennen. Nach einer desaströsen Saison 1995 schien die Glanzzeit von Ferrari endgültig vorbei zu sein. Dann kam Michael Schumacher und gewann mit Ferrari in den folgenden neun Jahren fünfmal die Weltmeisterschaft.

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Fast 20 Jahre später ist Ferrari wieder am Tiefpunkt angelangt. 2014 blieb das Team erstmals seit 1993 sogar ohne Saisonsieg.

Doch die Hoffnung auf ein Déjà-vu ist groß und Ferraris Teamchef Maurizio Arrivabene fühlt sich von seinem neuen Starpiloten bereits an Schumacher erinnert.

"Sebastian ist super professionell, super konzentriert und verbeißt sich wirklich in jedes Detail. Er erinnert mich an einen anderen Deutschen", sagte der Italiener über Sebastian Vettel.

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Rückstand auf Mercedes halbiert

Sein Können zeigte der Neuzugang von Red Bull auch beim abschließenden Testtag in Barcelona am Sonntag mit Rang zwei. Zwar sind die Zeiten der Fahrer aufgrund diverser Faktoren schwer zu vergleichen, doch Ferrari soll den Rückstand aus 2014 von zwei Sekunden auf Mercedes bereits halbiert haben.

Die Ankündigung von Nico Rosberg, Vettel werde in der kommenden Saison nur seine Rücklichter sehen, könnte den Mercedes-Piloten noch einholen.

Zumindest der von Vettel anvisierte Titel "best of the rest" hinter Mercedes könnte für Vettel aber tatsächlich bereits möglich sein.

Die Testfahrten lassen jedenfalls vermuten, dass Ferrari kurz vor dem Saisonstart in Melbourne am 15. März zu Williams und Red Bull aufgeschlossen hat.

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"Er ist zu 120 Prozent Teil der Familie"

Dass Vettel in letzter Zeit so oft mit einem Lächeln im Fahrerlager zu sehen ist, hat aber noch andere Gründe.

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Mit dem Wechsel zu Ferrari ist sein Kindheitstraum endlich in Erfüllung gegangen und die Liebe beruht laut Arrivabene auf Gegenseitigkeit: "Er ist schon unheimlich gut ins Team integriert. Er ist zu 120 Prozent Teil der Familie. Ich sehe, dass er glücklich und an der Infrastruktur und den Leuten interessiert ist."

Diese Verbundenheit mit Ferrari stellte Arrivabene zum ersten Mal bei Vettels Inspektion des Arbeitsplatzes fest. "Er ging durch alle Abteilungen, schoss Fotos und schüttelte Hände", sagte Arrivabene.

Neues Traumduo gefunden?

Laut seinem neuen Teamchef spricht Vettel auch schon sehr gut italienisch, auch wenn der viermalige Weltmeister das verneint: "Ich verstehe die Sprache recht gut, doch es fehlt mir noch viel Vokabular. Ich hoffe, dass ich bald italienisch sprechen werde."

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Teamchef Arrivabene und Vettel könnten aber auch ohne perfektes Sprachverständnis das neue Traumduo der Formel 1 werden. Beide ticken ähnlich und bringen gerne den einen oder anderen kessen Spruch.

So kündigte Ferraris Teamchef an, bei vier Siegen von Ferrari einen 100-km-Barfußmarsch nach Maranello zu machen.

Motor fehlt weiterhin Power

Dass Arrivabene noch nicht das Training dafür beginnen muss, liegt auch am Motoren-Defizit. Denn trotz aller Verbesserungen wurde bei den Testfahrten auch klar, dass der Mercedes-Motor immer noch deutlich leistungsstärker ist.

Es ist daher noch ein weiter Weg, bis Vettel und Ferrari wieder realistische Titelchancen haben.

Dabei ist er allerdings in bester Gesellschaft. Schließlich brauchte sogar Schumacher fünf Jahre, ehe er seinen ersten Titel mit Ferrari gewann.