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Formel 1: Die Stimmen zum Qualifying in Melbourne

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Formel 1: Die Stimmen zum Qualifying in Melbourne

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"Platz auf dem Podium ist möglich"

Sebastian Vettel hadert nach dem Qualifying in Melbourne mit seiner Runde. Im Rennen will er die Podestplätze angreifen. Lewis Hamilton sieht einen Vorteil für Rosberg. Stimmen.
Australian F1 Grand Prix - Qualifying
Australian F1 Grand Prix - Qualifying
© Getty Images

Platz vier im Qualifying beim Saisonauftakt in Melbourne hätte Sebastian Vettel im Winter wohl sofort mit Freude angenommen.

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Doch nach den starken Trainingseindrücken ärgert sich der Ferrari-Neuzugang genau wie sein Teamkollege über den verpassten dritten Platz. Vettel weiß, dass noch eine Menge Arbeit vor sich und dem Team liegt.

Für das Rennen (So., ab 5.30 Uhr im LIVETICKER) ist der viermalige Weltmeister aber optimistisch und gibt das Podest als Ziel aus.

Lauda schwärmt von Hamilton

Eine blitzsaubere Runde hat wieder einmal Lewis Hamilton in den Asphalt gebrannt. Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda gerät anschließend ins Schwärmen, als er über seinen Schützling spricht.

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Doch der Weltmeister selbst sieht im Rennen einen Vorteil für seinen Teamkollegen Nico Rosberg. Der hadert indes mit sich und dem Wind. Im Rennen hofft er aber, den Spieß umdrehen zu können.

SPORT1 fasst die Stimmen zum Qualifying zusammen:

Lewis Hamilton (Mercedes, Startplatz 1):

"Das war ein großartiger Start ins Jahr. Ich fühle mich sehr gesegnet. Aber heute war nur der erste Schritt. Im vergangenen Jahr hatten wir hier einen schwierigen Start. Ich bin das Rennen praktisch nicht gefahren, Nico hat gewonnen. Gerade auf dieser Strecke muss man extrem auf den Spritverbrauch achten. Das ist also sicher ein Vorteil für ihn. Das Rennen wird wohl ein Zweikampf werden. Ich hätte nicht erwartet, dass die Lücke zu den anderen Teams so groß ist. Im Rennen müssen wir aber wieder auf die Reifen aufpassen, also kann es schon wieder etwas anders aussehen."

Nico Rosberg (Mercedes, Startplatz 2):

"Es hat heute nicht geklappt. Ich habe keine gute Runde zusammenbekommen. Und Lewis war verdammt schnell. Der Wind hat einen großen Einfluss auf das Auto. Wir müssen uns immer wieder neu darauf einstellen, deshalb ist es da draußen sehr schwierig. Das Team hat uns wirklich wieder ein gutes Auto hingestellt, deshalb bin ich guter Dinge. Von Platz zwei aus ist alles möglich. Meine Pace in den Longruns war sehr stark, deshalb sieht es morgen hoffentlich anders aus."

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Felipe Massa (Williams, Startplatz 3):

"Es war ein schwieriges Qualifying. Wir haben gewusst, dass wir ganz ähnliche Zeiten wie die Ferraris fahren können, die Unterschiede zwischen uns sind sehr klein. Ich bin sehr glücklich, das war eine gute Runde. Die letzte Runde war die Beste des ganzen Tages. Sie (Mercedes, Anm. d. Red.) fahren in einer anderen Klasse als die Konkurrenz. Wir arbeiten daran und versuchen, so viele Upgrades wie möglich zu bringen - das ist nur der Anfang. Red Bull ist im Moment nicht wirklich da, aber ich bin mir sicher, dass sie es schaffen und im Rennen stark sein werden."

Sebastian Vettel (Ferrari, Startplatz 4):

"Wir müssen die Füße auf dem Boden lassen. Es lief ganz okay, obwohl der 3. Platz drin war. Das ist ein bisschen ärgerlich. So ganz kann ich mit meiner Leistung nicht zufrieden sein. Im Rennen ist ein Platz auf dem Podium möglich, Williams ist nicht weit weg. Deshalb ist das sehr realistisch und sollte auch unser Ziel sein. Ich war letztes Jahr nicht hier, also kann ich das (die Veränderungen bei Ferrari, Anm. d. Red.) nicht wirklich beurteilen. Aber ich glaube, dass wir uns in jedem Bereich verbessert haben. Es gibt noch viel zu tun, aber wir sind happy, dafür zu arbeiten und uns zu verbessern."

Kimi Räikkönen (Ferrari, Startplatz 5):

"Ich hatte einen ziemlich großen Fehler in Kurve drei, der mich drei Zehntel gekostet hat und habe auch die nächsten beiden Kurven nicht hinbekommen. Der Rest der Runde war ziemlich gut und ich habe aufgeholt. Ich hätte auf P3 sein sollen, aber so ist es eben. Vermutlich wären wir eine Sekunde hinter Mercedes gewesen. Aber wir können trotzdem ein gutes Rennen fahren und haben gute Chancen. Die Leute arbeiten sehr gut zusammen und alle sind glücklicher. Es macht allen mehr Spaß. Wir haben uns in allen Bereichen verbessert und wissen, was wir tun müssen, um weitere Fortschritte zu machen."

Daniel Ricciardo (Red Bull, Startplatz 7):

"Normalerweise versuche ich, nicht mit zu vielen Erwartungen in eine Saison zu gehen, aber wenn man sieht, dass Mercedes zwei Sekunden schneller ist, dann ändern sich die Erwartungen schon ein bisschen. Ich denke, wenn man sich vor Augen führt, wie es dieses Wochenende gelaufen ist, war es schon mal besser. Es ist immer noch weit weg von dem, wo wir sein müssen. Ich kann nicht über die Zahlen bezüglich der Leistung sprechen, aber ich kann etwas über mein Gefühl bezogen auf die Fahrbarkeit sagen. Und es muss sich definitiv etwas tun, damit das Auto leichter zu fahren wird, wenn ich aufs Gas trete."

Nico Hülkenberg (Force India, Startplatz 14):

"Wir wollen immer weiter vorne sein, aber realistisch gesehen glaube ich nicht, dass wir heute die Performance hatten, um ins Q3 zu kommen. Ich habe mich im Auto wohl gefühlt und als Team haben wir aus der Session alles herausgequetscht. Das ist die Realität. In Q1 haben nicht alle alles gezeigt. Wir wussten, dass wir nicht so stark sind und haben alles gegeben. In Q2 haben alle mehr gepusht, und wir waren etwas schwach auf der Brust. Für morgen bin ich optimistisch, dass unsere Rennpace stärker sein wird als unsere Qualifyingpace, denn das war letztes Jahr oft der Fall."

Niki Lauda (Mercedes-Aufsichtsratschef):

"Lewis fährt mit dem Stern hier wie von einem anderen Stern - unglaublich! Er war heute immer schneller als Nico und agiert im Moment in absoluter Höchstform. Da passen einfach alle Parameter. Wenn er im Rennen so fährt, dann ist er nur ganz schwer zu schlagen. Nico muss sich neu motivieren und das Training abhaken. Lewis war heute immer schneller, und dann hat Rosberg auch noch einen Fehler gemacht. Deshalb muss er sich reseten und voll angreifen. Aber es ist natürlich ärgerlich, wenn der Teamkollege gleich schon wieder auf P1 steht."