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Das SPORT1-Fazit der Formel-1-Tests in Barcelona

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Das SPORT1-Fazit der Formel-1-Tests in Barcelona

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Mercedes zurück in Wohlfühlposition

Auch ohne Bestzeiten in Barcelona bleibt Silber das Maß der Dinge, Rosberg wird seine Schmerzen los. Vettel liegt mit Ferrari auf der Lauer. McLaren klappert und rätselt.
Nico Rosberg Barcelona Mercedes
Nico Rosberg Barcelona Mercedes
© Getty Images
Tobias Wiltschek
Tobias Wiltschek

Auf den Zeitenlisten ganz oben standen die Mercedes-Piloten an keinem der vier Testtage in Barcelona.

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Wie schon in Jerez bei den ersten Übungsrunden für die neue Formel-1-Saison (Datencenter: Rennkalender) waren andere auf einer Runde schneller.

Anlass zur Sorge um die Silberpfeile geben die fehlenden Bestzeiten aber ganz und gar nicht.

Im Gegenteil: Nico Rosberg und Lewis Hamilton spulten auf dem Circuit de Catalunya ihr Testprogramm ohne technische Probleme ab.

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Aber auch bei Ferrari herrscht Zuversicht. Sebastian Vettel findet sich in seinem neuen Auto immer besser zurecht und strotzt vor Tatendrang.

Ganz anders die Stimmung bei McLaren - nicht nur wegen des rätselhaften Unfalls von Fernando Alonso am vierten und letzten Tag.

SPORT1 zieht ein Fazit der Tests in Barcelona.

  • Mercedes:
Nico Rosberg Barcelona Test
Nico Rosberg Barcelona Test

Auch wenn Rosberg die Bestzeit von Romain Grosjean im Lotus nicht mehr knacken konnte, so setzte er am Sonntagabend noch einmal ein Ausrufezeichen hinter das Leistungsvermögen seines F1 W06.

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Mit einem gebrauchten Satz Medium-Reifen fuhr er im letzten Sektor schneller als alle anderen und brannte noch die zweitschnellste Runde in den Asphalt des Kurses in Katalonien.

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Lediglich 0,254 Sekunden fehlten auf Grosjeans Bestzeit, der auf den supersoften Pneus unterwegs war.  Die sind nach Angaben von Hersteller Pirelli zwischen eineinhalb und zwei Sekunden schneller.

Rosberg wäre also mit gleichem Material etwa 1,5 Sekunden schneller gewesen. In der Forme1 1 eine halbe Ewigkeit.

Da fällt es auch kaum ins Gewicht, dass der Deutsche am Vormittag noch einen kleinen Ausflug ins Kiesbett unternahm.

"Kalte Strecke, kalte Reifen, einfach ein Dreher", kommentierte das Mercedes-Team via Twitter lakonisch.  

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Im Gegensatz zu den ersten Tests in Jerez, als Rosberg mit Elektronikproblemen und Hamilton mit einem Wasserleck zu kämpfen hatten, spulten die Silberpfeile ohne Komplikationen ab.

Die größten Sorgen bereiteten dem Team zunächst noch die Piloten. Weltmeister Hamilton musste wegen Unwohlsein seine Session am Donnerstag abbrechen, und Rosberg litt unter einer Nackenentzündung, die ihre Ursache in einer geänderten Sitz-Position hatte.

Jetzt sitzt Rosberg wieder wie in der vorigen Saison – und hat keine Probleme mehr.

  • Ferrari:
Sebastian Vettel Ferrari
Sebastian Vettel Ferrari

Sollte Mercedes überhaupt einen Rivalen fürchten, dann ist es am ehesten Ferrari.

Die Hoffnung auf ein Comeback der Scuderia, die Vettel bereits in seinen ersten offiziellen Tests in Jerez nährte, ist in Barcelona noch größer geworden. Auch wenn sich Vettel am Samstag - ebenso wie Rosberg am Tag darauf - in Kurve fünf einen Ausritt erlaubte.

"Das Auto fühlt sich nach wie vor gut an, wir machen unsere Hausaufgaben", sagte Vettel, der sich in seiner neuen Heimat immer wohler fühlt und auch den Teamkollegen mit seiner guten Laune ansteckt.

"Wir arbeiten sehr gut zusammen, die Atmosphäre passt, das Team hat im Winter gute Arbeit geleistet, und wir bewegen uns in allen Bereichen in die richtige Richtung", lautet die geradezu euphorische Einschätzung von Kimi Räikkönen.

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Die positive Stimmung im Team darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass noch viel Arbeit auf Ferrari wartet - vor allem im Hinblick auf die Zuverlässigkeit.

Während die Konkurrenz regelmäßig die 100er Marke bei der Rundenanzahl knackte, spulte Ferrari in Person von Vettel nur einmal über 100 Runden ab.

  • Die Rivalen:
Romain Grosjean Barcelona Lotus
Romain Grosjean Barcelona Lotus

Wer sich außer Ferrari noch als Mercedes-Jäger in Position bringen kann, ist auch nach der zweiten Testsession noch nicht verlässlich zu beantworten. Dafür setzen die Teams einfach noch zu unterschiedliche Prioritäten.

Red Bull und Williams betätigten sich als Kilometerfresser, Lotus konzentrierte sich eher auf schnelle Runden – was an drei Tagesbestzeiten abzulesen war.

Einzig bei McLaren-Honda steht fest, dass sie zurzeit nicht konkurrenzfähig sind.

Hatten die Chrompfeile zunächst mit Problemen am Bremssystem und mangelnder Zuverlässigkeit zu kämpfen, sorgte der schwere Unfall von Alonso am Sonntag zusätzlich für Negativ-Schlagzeilen.

Wie McLaren erst 30 Stunden nach dem Crash mitteilte, sei der Spanier von einer Windböe erfasst und von der Strecke geblasen worden. Alonso habe den Unfall praktisch unverletzt überstanden, hieß es. Er musste aber länger im Krankenhaus bleiben als zunächst vermutet.

Noch ist unklar, ob er bei den letzten Wintertests ab kommenden Donnerstag in Barcelona an den Start gehen kann.