Sebastian Vettel wird auch nach seinem Wechsel im Ferrari in der kommenden Saison nicht um den Formel-1-Titel mitfahren. Das glaubt zumindest Vizeweltmeister Nico Rosberg.
Rosberg glaubt nicht an Vettel
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"Es braucht naturgemäß immer etwas Zeit, bis man sich in einem neuen Team zurechtfindet", sagte der Mercedes-Pilot im der "Bild" und prognostizierte Langeweile im Titelrennen: "Ich bin voll optimistisch und glaube, es wird wieder das Duell Lewis (Hamilton, d. Red.) gegen mich."
Als größte Konkurrenten der Silberpfeile sieht Rosberg Red Bull und Williams, Vettel werde im Ferrari "nach dem ersten Rennen in Australien (15. März) eher auf den hinteren Punkte-Plätzen als auf den vorderen" landen: "Ferrari ist Ferrari, und man darf sie nie abschreiben. Aber Sebastian sieht in diesem Jahr trotzdem häufig nur mein Rücklicht."
Rückendeckung bekam Rosberg von höchster Stelle. Niki Lauda, Aufsichtsratsvorsitzender des Mercedes-Teams, pflichtete dem Deutschen am Rande der Weltcup-Abfahrt in Kitzbühel bei: "Ich sehe das auch so wie Nico", sagte er bei SPORT1.
Die verlorene WM im vergangenen Jahr beschäftigt Rosberg derweil noch immer.
"Natürlich tut es noch weh, wenn ich Lewis' Jubelfotos nach dem Sieg in Abu Dhabi sehe", sagte der 29-Jährige: "Aber Gott sei Dank sind sportliche Niederlagen und sportlicher Erfolg sehr kurzlebig. Ab jetzt gibt's wieder volle Attacke."