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Red Bull Racing und Ferrari profitieren von Reglement in der Formel 1

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Red Bull Racing und Ferrari profitieren von Reglement in der Formel 1

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Schlupfloch für Red Bull und Ferrari

Sebastian Vettels neues Team Ferrari kann den Motor wohl auch während der Saison weiterentwickeln
Sebastian Vettels neues Team Ferrari kann den Motor wohl auch während der Saison weiterentwickeln
© imago

Renault und Ferrari dürfen aller Voraussicht nach ihre Motoren auch während der kommenden Formel-1-Saison weiter entwickeln.

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Die beiden geschlagenen Mercedes-Rivalen des vergangenen Jahres können von einem Schlupfloch im entsprechenden Reglement profitieren.

Demnach können die Hersteller ihre V6-Turbo-Triebwerke auch nach dem bislang als Stichtag geltenden 28. Februar 2015 modifizieren.

Denn eine endgültige Homologation der Antriebseinheiten vor dem Saisonauftakt ist im Reglement gar nicht festgehalten.

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"Es war stets vorgesehen, aber nicht ausdrücklich im Reglement verankert, dass die Hersteller ihre Modifikationen im Rahmen der vorgegebenen Regeln vornehmen und ihren 2015er Motor zum ersten Rennen einreichen müssen", sagte ein FIA-Sprecher bei "Autosport": "Wenn man sich das Regelwerk durchliest, ist davon leider keine Rede."

Diese Klarstellung dürfte vor allem bei den Teams Red Bull Racing und Ferrari für Genugtuung sorgen. Denn sowohl die "Bullen", die mit Renault-Motoren an den Start gehen, als auch Ferrari sahen in der bisherigen Auslegung der Regel einen schwerwiegenden Wettbewerbsnachteil gegenüber Mercedes.

Die Silberpfeile hatten im vergangenen Jahr die Umstellung von V8-Motoren auf die neuen V6-Turbo-Triebwerke deutlich besser gemeistert als Ferrari und Renault. Auch weil ihnen im Verlauf der Saison eine Weiterentwicklung der Motoren nicht erlaubt war, gewann Mercedes die Konstrukteurs-WM deutlich.

Auch in der folgenden Saison ist eine komplette Modifikation der Motoren nicht erlaubt. Höchstens 48 Prozent der Antriebseinheiten dürfen modifiziert werden.

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Von dieser neuen Auslegung des Reglements nicht profitieren soll Honda, das 2015 als Partner von McLaren wieder in die Formel 1 zurückkehrt.

"Da die bestehenden Antriebshersteller die Auflage hatten, ihre Antriebseinheiten bis zum 28. Februar 2014 zu homologieren, wäre es nur fair und angemessen, wenn ein neuer Hersteller seine Antriebseinheit bis zum 28. Februar 2015 homologieren muss. Deshalb sehen wir dies als eine Voraussetzung für einen neuen Antriebshersteller an", wird FIA-Rennleiter Charlie Whiting von "Autosport" zitiert.