Mick Schumacher (20) hat bei seinem dritten Rennen in der Formel 2 die erste große Enttäuschung erlebt.
Schumacher scheidet erstmals aus
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Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher schied am Samstag auf dem Stadtkurs in Baku nach einem Fahrfehler aus und sah erstmals die Zielflagge nicht. Den Sieg sicherte sich der Brite Jack Aitken (Campos Racing) vor Nyck de Vries (Niederlande/ART) und Jordan King (Großbritannien/MP Motorsport).
Der Start "war recht gut" und sein Tempo am Anfang "großartig", sagte Schumacher: "Wir sind ein wenig früher als einige andere an die Box gekommen, und ich habe viel Zeit gewonnen." Nach dem Halt habe sich sein Auto aber "nicht mehr so gut angefühlt", sagte er: "Und ich habe schließlich einen Fahrfehler gemacht, der sich als sehr kostspielig erwies."
Schumacher scheidet nach Fahrfehler aus
Prema-Pilot Schumacher hatte im Qualifying auf der komplizierten Strecke überzeugt und sich den sechsten Startplatz gesichert. In der in Baku stets turbulenten Anfangsphase kämpfte Schumacher sogar um Platz drei in der ersten Kurve, ehe ihn ein Verbremser auf Rang sieben zurückwarf.
In der neunten Runde unterlief dem Formel-3-Europameister in Kurve 17 dann ein Fahrfehler, Schumacher kam auf den Randstein, drehte sich und konnte das Rennen nicht mehr fortsetzen.
Am Sonntag steht in Aserbaidschan noch das Sprintrennen (11.10 MESZ) auf dem Programm. Schumacher muss dort aus der letzten Reihe starten. "Ich denke, es gibt noch die Möglichkeit, das Wochenende morgen zu retten", sagte Schumacher, "ich werde mein Bestes geben."
Bei seinem Debüt im direkten Unterbau der Formel 1 hatte Schumacher Ende März in Bahrain mit den Rängen acht und sechs überzeugt.