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"Immer noch Hoffnung": DTM plant weiterhin mit Norisring-Auftakt

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"Immer noch Hoffnung": DTM plant weiterhin mit Norisring-Auftakt

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"Immer noch Hoffnung": DTM plant weiterhin mit Norisring-Auftakt

Warum es immer noch Hoffnung gibt, dass die DTM erstmals in ihrer Geschichte auf dem Norisring in die Saison startet und wieso es für Oschersleben nicht gut aussieht

© Audi AG

Die DTM wartet nach wie vor auf die dritte Version des Kalenders für die Saison 2020. Auch wenn sich die DTM-Dachorganisation ITR diesbezüglich weiterhin bedeckt hält, plant Gerhard Berger laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' immer noch mit dem Norisring als Saisonauftakt!

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Auch der ursprünglich angedachte Termin für die Rennen in Nürnberg soll beibehalten werden: Der Auftakt ist für den 11. und 12. Juli geplant. Mit der Bekanntgabe, dass der offizielle ITR-Test von 8. bis 11. Juni auf dem Nürburgring stattfinden soll, will man sich alle Optionen offen halten.

Denn die Hersteller benötigen zwischen dem letzten Test und dem Saisonstart vier Wochen, um die Boliden noch einmal auf den neuesten Stand zu bringen. "Das würde genau mit dem Norisring-Wochenende übereinstimmen", sagt Abt-Audi-Sportdirektor Thomas Biermaier im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Darum habe ich immer noch ein bisschen Hoffnung, dass es klappt."

"Der Norisring gehört zur DTM"

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Dabei ist ein Stadtrennen gerade in Zeiten der Coronavirus-Pandemie eine besondere Herausforderung: Abgesehen von der Lage im Ballungsraum Nürnberg benötigt der Aufbau trotz des Verzichts auf Zuschauertribünen oder Videoleinwände Planungssicherheit und finanzielle Mittel in Höhe von mehreren 100.000 Euro.

Geld, das von der ITR kommen müsste, denn der veranstaltende Motorsport Club Nürnberg finanziert sich üblicherweise durch die Ticketerlöse, die dieses Jahr wegfallen. "Hoffentlich findet man da einen Weg", meint Biermaier. "Denn der Norisring gehört zur DTM, und es wäre schon genial, wenn wir dort die Saison beginnen können."

Hoffnung auf Oschersleben-Comeback sinkt

Was dem Abt-Sportdirektor zudem Hoffnung gibt: Der 1. FC Nürnberg hielt am 22. Mai im direkt neben der Rennstrecke liegenden Max-Morlock-Stadion bereits sein erstes Spiel ohne Publikum ab. "Und wenn der 1. FC Nürnberg ein Geisterspiel abhalten kann, dann kann man meiner Meinung nach auch ein Geisterrennen durchführen", überlegt Biermaier. "Ich sehe da nicht wirklich ein Problem." Auch für die Hersteller Audi und BMW wäre ein Auftakt in Nürnberg ein Vorteil, da beide ihren Sitz in Bayern haben.

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Wie es mit den weiteren Saisonrennen aussieht? Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' ist es bislang nicht gelungen, sich mit Oschersleben auf einen Termin zu einigen, weshalb die Chancen auf ein DTM-Comeback nach fünf Jahren Pause schlecht stehen. Dennoch ist vorgesehen, diese Saison zwischen fünf und acht Rennwochenenden durchzuführen - unter anderem auf Kursen, auf denen sogar vier Rennen an aufeinanderfolgenden Wochenenden stattfinden.

Gibt es doch Rennen mit Zuschauern?

Während der Schwerpunkt nach wie vor auf Deutschland liegen soll, gibt es wegen des Rückgangs der Coronavirus-Infektionen und der schrittweisen Rückkehr zur Normalität die Hoffnung, auch Rennen im Ausland auszutragen. Kandidaten dafür sind weiterhin Zolder und Assen, aber auch Monza könnte - wenn sich die Lage weiterhin verbessert - zu Saisonende Teil des Kalenders sein.

Ob es auch Rennen mit Zuschauern geben wird? DTM-Boss Berger ist laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' derzeit skeptisch, aber die Zeit ist diesbezüglich auf der Seite der ITR. Je länge man abwartet und je besser sich die Zahlen entwickeln, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man am Ende doch eine Genehmigung für Rennen vor Publikum erhält.

"Rennen wären für alle wichtig", meint Biermaier. "Für die Teams, für Audi, für die DTM, für die Fans. Selbst wenn es bloß ein paar Rennen für das TV-Publikum sind, wäre es schön, wenn wir eine Abschiedstour hinbekommen", verweist er auf den Ausstieg Audis mit Saisonende.

© Motorsport-Total.com