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"Sonst dauert Kampf ewig": Kubica richtet wegen Corona Appell an Fans

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"Sonst dauert Kampf ewig": Kubica richtet wegen Corona Appell an Fans

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"Sonst dauert Kampf ewig": Kubica richtet wegen Corona Appell an Fans

Wie DTM-Einsteiger Robert Kubica mit der Coronavirus-Pandemie umgeht, was er von den Fans einfordert und wie es nun in der DTM weitergehen wird

© BMW AG

Schwierige Zeit für Robert Kubica: Der Pole hatte mit seinen Sponsoren ein BMW-Kundenteam zusammengestellt und wäre bereit gewesen für die DTM-Testfahrten, ehe die Coronavirus-Pandemie seine Pläne durchkreuzte. Wie geht der ehemalige Formel-1-Pilot mit der aktuellen Ungewissheit um?

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"Heute konzentrieren sich viele Leute auf ihre Arbeit und auf das Geldverdienen, dabei ist die Gesundheit jetzt das Wichtigste", sagt Kubica, der sich 2011 bei einem Rallyeunfall schwere Verletzungen zugezogen hatte und acht Jahre auf sein Formel-1-Comeback warten musste, gegenüber 'Przeglad Sportowy'. "Ohne sie rückt alles in den Hintergrund."

Der Ex-Formel-1-Pilot, der in Monaco lebt und derzeit ebenfalls von den Ausgangsbeschränkungen betroffen ist, richtet einen daher Appell an seine Fans: "Wir kämpfen gegen einen unsichtbaren Feind, der sehr gefährlich ist. Deshalb bitte ich euch, vorsichtig zu sein, eure Aktivitäten im Freien einzuschränken und nach Möglichkeit einfach zuhause zu bleiben. Ich weiß, dass das manchmal schwierig ist, aber wenn wir es nicht tun, besteht große Gefahr, dass sich dieser Kampf in die Länge zieht und ewig dauern wird."

Kubica: Gesundheit das Wichtigste

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Natürlich würde er als Sportler lieber im Rennauto sitzen, gibt Kubica zu. Zuerst sei es aber wichtig, den Kampf gegen den "größten Rivalen" zu gewinnen. "Es ist ein harter Kampf, aber wenn wir unsere Kräfte vereinen, dann können wir gewinnen. Und dann können wir wieder zur Routine, zu unseren Rennen und zum Alltag zurückkehren. Dann werden wir es auch mehr zu schätzen wissen."

Das gelte auch für die Gesundheit: "Leider zeigt uns diese schwierige Zeit, in der wir uns alle gemeinsam befinden, dass die Gesundheit das wichtigste ist." Wenn einer das beurteilen kann, dann der Pole, der nach seinem Rallyeunfall sogar um sein Leben bangen musste.

Was wird aus DTM-Saison? Kubica nicht besorgt

Aber wie geht es jetzt mit der DTM weiter, die noch immer nicht offenbart hat, wie sich die Coronavirus-Pandemie auf die Saison auswirken wird? "Der Test wurde abgesagt", sagt Kubica. "Ich hoffe auf eine Verschiebung, aber es ist ungewiss, wie lange diese Situation andauern und welche Folge sie haben wird."

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Sein ART-Team sei jedenfalls "vorbereitet. Das Auto wurde in den polnischen Farben rot und weiß lackiert und ist bereit. BMW hat auf mich gewartet." Es bestehe aber "kein Grund zur Sorge", beruhigt er seine Fans. "Wir müssen auf weitere Informationen warten."

Wen Kubica als seinen stärksten Rivalen in der DTM einschätzt? "Das gesamte Feld ist gleichmäßig und stark", relativiert er. "Wir haben nur 16 Autos, aber die Qualität ist hoch." Viele Konkurrenten kenne er noch aus seiner Kartzeit.

Ihm ist bewusst, dass er mit einem Nachteil in die Saison geht: "Sie alle kennen die Meisterschaft, die Autos und die Strecken. Für mich sind die Strecken hingegen neu - oder ich bin auf ihnen 15 Jahre lang nicht gefahren. Es gibt also viele Spezialisten."

© Motorsport-Total.com