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DTM-Test in Jerez: Robert Kubica beeindruckt bei BMW-Premiere

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DTM-Test in Jerez: Robert Kubica beeindruckt bei BMW-Premiere

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DTM-Test in Jerez: Robert Kubica beeindruckt bei BMW-Premiere

Starker DTM-Testauftakt für Robert Kubica: Wie schnell er sich in Jerez an den BMW gewöhnte und wie er damit seine Chancen auf ein Stammcockpit verbesserte

© BMW

Starker Auftakt von Robert Kubica am zweiten Tag des Young-Driver-Tests in Jerez: Der polnische Formel-1-Pilot, der das Auto von Nick Yelloly übernommen hat und sich für einen Stammplatz bei den Münchnern empfehlen will, beeindruckte laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' auf Anhieb mit hohem Tempo und konnte mit Referenzfahrer Marco Wittmann durchaus mithalten, auch wenn dieser am Ende rund drei Zehntelsekunden schneller war.

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Die Rundenzeiten sind durch die unterschiedlichen Programme und Spritmengen nur schwer einzuschätzen. Kubica aber scheint bei BMW trotz P5 in der Zeitenliste einen starken Eindruck hinterlassen zu haben. Auch sein Rundenpensum konnte sich sehen lassen: Am Ende des Testtages, der von 9:30 bis 17:30 Uhr bei Temperaturen zwischen fünf und 15 Grad Celsius und teilweise Sonnenschein lief, spulte der Pole 128 Umläufe ab. Bei Wittmann waren es sogar zwei Runden mehr.

Robert Kubica: Sofort ein gutes Gefühl!

Aber wie erlebte Kubica, der auch beim Testfinale am Freitag zum Einsatz kommt, sein DTM-Comeback sechs Jahre nach dem Mercedes-Test in Valencia? "Es ist lange her, dass ich zuletzt in einem Rennwagen mit Dach gesessen bin, auch wenn ein DTM-Auto eher ein Formel-Fahrzeug mit Dach ist", sagt er. "Wie jedes Auto hat es seine eigenen Charakteristika und fühlt sich anders an, aber ich habe mich auf Anhieb wohlgefühlt, und es hat mir Spaß gemacht."

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Kubica bestätigt den positiven Eindruck von außen, dass sich die Anpassungsschwierigkeiten in Grenzen hielten, und er sich äußerst schnell im BMW M4 zurechtgefunden hat: "Schon in den ersten Runden hatte ich in diesem Auto ein gutes Gefühl, und das ist immer gut."

So baute BMW das Lenkrad für Kubica um

Das Fahrgefühl sei zwar "etwas ganz anderes als das, was ich aus den vergangenen Jahren gewohnt bin, aber ich denke, dass es bisher ein produktiver Tag war und für mich eine gute Gelegenheit, ein bisschen herauszufinden, was in dieser für mich neuen Kategorie die Schlüsselfaktoren sind." All das klingt nicht so, als hätte Kubica große Zweifel, ob er 2020 im DTM-Starterfeld stehen wird.

Der 35-Jährige, der nach dem schweren Rallyeunfall im Jahr 2011 die rechte Hand nur eingeschränkt einsetzen kann, fährt in Jerez ähnlich wie bei Williams in der Formel 1 mit einem speziell an ihn angepassten Lenkrad.

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Kubica schaltet ausschließlich mit der linken Hand, weshalb man die rechte Schaltwippe entfernt hat. Auch bei den Knöpfen am Lenkrad bat er um Anpassungen: Der Großteil befindet sich bei ihm auf der linken Seite. Die Spezialanfertigung durfte Kubica bereits bei den Simulatortests in München nutzen.

WRT-Neuzugang Scherer von DTM-Premiere begeistert

Auch Audi drehte am zweiten Jerez-Testtag wie BMW mit zwei Boliden seine Runden. Neben Referenzfahrer Nico Müller, der im von Audi Sport eingesetzten Werksauto saß, erlebte der frischgebackene WRT-Einsatzfahrer Fabio Scherer im Auto des Kundenteams seine Premiere, während auch Teamkollege Ed Jones erneut im WRT-Audi zum Einsatz kam.

Und Scherer fuhr gleich mal die - mit Vorsicht zu genießende - Tagesbestzeit. "Es ist unglaublich, wie gut sich das Auto fährt", sagt der 20-jährige Schweizer, der dieses Jahr in der FIA-Formel-3-Meisterschaft am Start war, nach seiner ersten DTM-Kostprobe. "Und es ist toll, wie viel Leistung dieses Auto hat."

Rundenzeiten beim Young-Driver-Test in Jerez (Donnerstag): 01. Fabio Scherer (Audi) - 1:32.242 Minuten (78 Runden) 02. Nico Müller (Audi) - 1:32.364 (119) 03. Ed Jones (Audi) - 1:32.664 (83) 04. Marco Wittmann (BMW) - 1:32.681 (130) 05. Robert Kubica (BMW) - 1:33.004 (128)

© Motorsport-Total.com