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Rene Rast ist ein akribischer Arbeiter: Das Geheimnis seines Erfolgs?

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Rene Rast ist ein akribischer Arbeiter: Das Geheimnis seines Erfolgs?

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Rene Rast ist ein akribischer Arbeiter: Das Geheimnis seines Erfolgs?

Rene Rast hat bei den vergangenen fünf DTM-Events die meisten Punkte gesammelt und noch realistische Chancen auf den DTM-Titel 2018 - Spengler: "Möglich ist alles"
Rene Rast: Vier Siege hintereinander, folgt in Hockenheim Nummer fünf?
Rene Rast: Vier Siege hintereinander, folgt in Hockenheim Nummer fünf?
© Audi

Rene Rasts beeindruckende Aufholjagd geht weiter. In den vergangenen fünf Rennwochenende holte der Audi-Mann 176 Punkte, davon alleine am Nürburgring und in Spielberg insgesamt 106. Der amtierende DTM-Champion hat nur noch 30 Zähler Rückstand auf den Führenden der DTM-Fahrerwertung Paul di Resta (229) und belegt den dritten Gesamtrang (199), den ihm auch niemand mehr streitig machen kann.

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Di Resta und Gary Paffett (2./225) sammelten seit Zandvoort 142 beziehungsweise 126 Meisterschaftspunkte, im Vergleich zu Rast deutlich weniger trotz des scheinbar überlegenen Mercedes. Viele im DTM-Fahrerlager stellen sich die Frage: Was ist Rasts Geheimnis, dass er so einen Lauf hat und im Vergleich zu seinen Audi-Kollegen so viel besser ist?

Ein Grund dafür könnte die Arbeitsweise des amtierenden DTM-Champions sein. Denn Rast überlässt nichts dem Zufall und bereitet sich akribisch auf ein DTM-Rennwochenende vor. "In den Briefings mit den Ingenieuren am Morgen, wo man den Vortag Revue passieren lässt und keine Anwesenheitspflicht für die Fahrer besteht, dann ist einer trotzdem immer da", deutet Audi-Motorsportchef Dieter Gass an. Um welchen Piloten es sich dabei handelt ist klar: Rene Rast.

"Das muss man erst einmal hinbekommen!"

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Der 31-Jährige lasse sich nicht durch Einflüsse von außen ablenken. Wenn er sich ins Hotel verabschiedet, heißt das nicht, dass er sich sofort schlafen legt. Vielmehr studiert er auf seinem Laptop noch die Daten und arbeitet vom Hotelzimmer aus weiter.

Seine Erfolgsserie mit vier Siegen in Folgen bringt auch die Gegner zum Staunen. "Hut ab! Vier Rennen in Folge zu gewinnen ist etwas ganz Besonderes. Gratuliere, das muss man erst einmal hinbekommen", sagt Bruno Spengler im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Seine Leistung verdiene große Anerkennung und "egal was für ihn in der Meisterschaft passiert, er hat schon Mal vier Rennen in Folge gewonnen".

Dieses Meisterstück ist zuletzt 1996 Alessandro Nannini gelungen. Fünf Siege in Folge hat bisher noch kein Fahrer in der DTM einfahren können. Rast könnte der erste sein und erneut Geschichte schreiben. Auch der Gewinn der Meisterschaft ist plötzlich wieder in greifbarer Nähe, obwohl der Audi-Mann das Thema Titelverteidigung nach dem schwachen Saisonstart bereits abgehakt hatte.

"Möglich ist alles für ihn. Es gibt noch zwei Rennen und sind noch viele Punkte zu vergeben. Es wird ein harter Kampf. Ich denke, dass es nicht so einfach werden wird für Mercedes. Audi scheint sich gegen Ende der Saison verbessert zu haben. Jetzt können wir einen harten Kampf erwarten", meint Spengler.

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Beim Saisonfinale in Hockenheim will Rast alles versuchen, um den Meisterpokal wieder nach Ingolstadt zu holen. "Volle Attacke", lautet seine Devise. "Zwei weitere Siege wären gut für uns. Aber alles kann passieren. Ich komme mit 30 Punkten Rückstand nach Hockenheim. Im vergangenen Jahr waren es ebenfalls 30 Punkte Rückstand auf Mattias [Ekström], die ich dann wettmachen konnte. Von daher: Wir haben die Pace, um Rennen zu gewinnen. Das haben wir gezeigt."

Auch bei den Boxenstopps hat die Audi-Truppe in dieser Saison keine Blöße gezeigt und war beim Reifenwechsel immer schnell - ganz im Gegensatz zu Mercedes. "Mercedes hat nun schon ein bisschen Druck bekommen durch uns", meint Rast. "Ich glaube, wir haben den Titelkampf jetzt noch einmal ein Stück spannender gemacht. Und in Hockenheim ist alles möglich."

© Motorsport-Total.com