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Ab sofort: DTM führt Mindest-Reifenluftdruck am Start ein

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Ab sofort: DTM führt Mindest-Reifenluftdruck am Start ein

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Ab sofort: DTM führt Mindest-Reifenluftdruck am Start ein

In der DTM gilt ab sofort ein vorgegebener Mindest- Reifendruck beim Start, der von allen Herstellern eingehalten werden muss - Disqualifikation bei Verstoß
Hankook gibt einen Mindest-Reifendruck am Start vor
Hankook gibt einen Mindest-Reifendruck am Start vor
© ITR

In der DTM gilt ab sofort ein vorgeschriebener Mindest-Kaltreifendruck, den von Reifenhersteller Hankook vorgegeben ist und der von den Teams eingehalten werden muss. Notwendig geworden war dies, weil einige Hersteller zu Beginn des Rennens den Reifendruck so niedrig eingestellt hatten, dass zu mehreren Reifenschäden im Verlauf der Saison gekommen ist.

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In Misano hat der koreanische Reifenausrüster eine Empfehlung ausgegeben, mit einem bestimmten Reifendruck zu starten, seit dem Event am Nürburgring ist es eine Pflicht. Per Scanner prüfen die Scrutineering-Verantwortlichen vor dem Rennen und Pflichtboxenstopp, ob der richtige Reifendruck eingestellt ist. Danach dürfen die Teams keine Veränderungen mehr daran vornehmen.

Wird nachträglich ein Verstoß festgestellt, kann das aufgrund eines Sicherheitsrisikos mit dem Ausschluss aus der Wertung des Rennens bestraft werden. "Ein Rennen mit praktisch nur einem Satz Reifen zu bestreiten wird unmöglich werden", erklärt Hankook-Ingenieur Thomas Baltes.

"Jeder Reifen hat einen Sensor an der Felge, auf dem die Temperatur mittels eines Scanners abgelesen werden kann. Wir können das jederzeit in Echtzeit prüfen", ergänzt er. Durch die Einführung des Mindestdrucks der Pneus solle die Action auf der Strecke und Überschaubarkeit des Rennstands verbessert werden.

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Hankook legt den Mindest-Luftdruck für jedes Rennwochenende individuell bis zum Mittwoch vor dem Event fest. Am Nürburgring beträgt der Mindestdruck nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' 1,3 bar. Aufgrund der kurzfristigen Änderung zur Pflicht wurden die Teams und Hersteller am Nürburgring erst am Donnerstag darüber informiert.

Alle Teilnehmer konnten sich also nicht auf die neuen Gegebenheiten einstellen und fangen mit der Vorbereitung praktisch bei null an. Das erste Training am Freitag sollte dazu dienen, Daten über das Verhalten der Reifen mit dem Mindest-Reifendruck zu sammeln. Aufgrund der teils nassen Streckenbedingungen fiel dies allerdings sprichwörtlich ins Wasser und so wird es am Samstag für alle viel Arbeit geben. Durch die neue Regel könnte die Meisterschaft auf den Kopf gestellt werden, je nachdem, welcher Hersteller besser damit zurechtkommt.

© Motorsport-Total.com