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Flutlicht und schlechte Sicht im Regen: "Man konnte die Strecke nicht sehen"

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Flutlicht und schlechte Sicht im Regen: "Man konnte die Strecke nicht sehen"

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Flutlicht und schlechte Sicht im Regen: "Man konnte die Strecke nicht sehen"

Dunkelheit und Regen bei der DTM in Misano stellten Fahrer vor Herausforderung und sorgte für Chaos - Nachtrennen kam bei allen Beteiligten gut an
Timo Glock schildert seine Renneindrücke nachts im Regen
Timo Glock schildert seine Renneindrücke nachts im Regen
© LAT

Die ersten Nachtrennen der DTM-Geschichte hätten nicht spektakulärer sein können. Training in der Dämmerung, Qualifying und Rennen unter Flutlicht. Funkenflug und Flammen, die aus dem Auspuff kommen, sorgten außerdem für einzigartige Bilder. Regen am Samstag und Sonntag sorgte zusätzlich für erschwerte Bedingungen für die DTM-Fahrer und sorgte für Chaos auf der Strecke. "Jeder, der mal bei heftigem Regen auf der Autobahn gefahren ist, kennt das. So ähnlich ist es hier auch, nur, dass man hier permanent an der Schlupfgrenze ist und das Auto am Limit bewegen muss", erklärt Mike Rockenfeller.

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Er ergänzt: "Das macht es interessant und schwierig, aber dafür sind wir ja da." Die Gischt im Regen sorgte für schlechte Sichtverhältnisse, die in der Dunkelheit ohnehin schon schwierig war, wie Timo Glock im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' erklärt. "Natürlich waren einige Dinge schon etwas schwierig, was die Lichtthematik angeht in Kurve 1, 2 und in den schnellen Ecken." Denn an diesen Stellen an der 4,226 Kilometer langen Strecke war es zu dunkel und nicht ausreichend ausgeleuchtet. Erfahrung mit Nachtrennen hat der BMW-Pilot aus seiner Formel-1-Zeit, wo er in Singapur unterwegs war.

Das Fahren im Regen bei Nacht sorgte für eine zusätzliche Herausforderung. Die Scheinwerfer der Autos und Flutlichtanlagen spiegelten sich auf regennasser Fahrbahn wider. "Das war manchmal etwas schwierig", erklärt Glock, der vor dem Rennwochenende in Misano mit anderen Bedingungen gerechnet hatte.

Regen statt Sommerhitze in Misano

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"Es war verrückt! Wenn man nach Italien kommt, wo es normalerweise immer schön und warm ist, und dann haben wir so ein Wetter... Das hat es etwas chaotisch gemacht. Aber generell hat es Spaß gemacht und war eine coole Erfahrung", so der BMW-Pilot.

Auch Gary Paffett hatte mit den Tücken, die die Wetterverhältnisse mit sich brachten, zu kämpfen. "Das schwierige war, dass man die Strecke nicht sehen konnte. Auf abtrockender Strecke kann man ja normalerweise die trockene Linie erkennen und wo es noch nass ist. Hier war das nicht möglich. Man musste sich Kurve für Kurve herantasten. Das war viel schwieriger als normalerweise und hat deshalb viele kalt erwischt", sagt der Mercedes-Pilot.

"Einige Teile der Strecke sind auch etwas weiter weg von den Flutlichtern und daher noch nasser. Eine große Überraschung war für mich auch die schlechte Sicht im Regen. Am Samstag konnte ich im Qualifying auf meiner ersten Runde gar nichts sehen. Ich war ein paar Sekunden hinter Rene, konnte ihn aber bis zu Kurve elf gar nicht sehen. Im Rennen ist das dann noch schwieriger. Die Gischt, die das Auto vor dir Produziert fühlt sich an, als würde man in einen dichten Nebel fahren. Das ist ein Zusammenspiel zwischen dem Wasser und dem Licht", ergänzt der Brite.

Trotz der widrigen Umstände waren die DTM-Piloten begeistert vom Rennwochenende in Misano und den Nachtrennen und einige von ihnen hoffen, dass die deutsche Tourenwagenserie auch in Zukunft im Flutlicht fährt.

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© Motorsport-Total.com