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Mercedes' Fahrer-Schicksal: "Man darf sich nie sicher sein"

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Mercedes' Fahrer-Schicksal: "Man darf sich nie sicher sein"

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Mercedes' Fahrer-Schicksal: "Man darf sich nie sicher sein"

Die DTM-Saison 2018 ist die vorerst letzte für Mercedes und auch deren Fahrer - Rückkehrer Pascal Wehrlein kennt die Fahrt ins Ungewisse
Pascal Wehrlein kann ein Lied von einer unsicheren Zukunft singen
Pascal Wehrlein kann ein Lied von einer unsicheren Zukunft singen
© Sutton

Mercedes wollte es fair gestalten. Bereits im Juli vergangenen Jahres kündigten sie an, die DTM-Saison 2018 sei bis auf Weiteres die letzte, an der sie als Hersteller teilnehmen würden. Das sollte der Serie die Zeit geben, sich nach einer Alternative umzuschauen, sich selbst die Möglichkeit, eine komplette Abschieds-Saison zu bestreiten und auch den Fahrern die Chance, sich nach neuen Jobs umzuschauen.

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DTM-Rückkehrer Pascal Wehrlein kann ein Lied davon singen, wie es ist, nicht zu wissen wo man im folgenden Jahr noch ins Lenkrad greifen kann. Doch der Champion von 2015 relativiert: "Man fährt jedes Jahr um seine Zukunft. Heutzutage gibt es so viele gute Fahrer - wenn man da ein oder zwei Jahre nicht die Leistung bringt, dann hat man ein Problem. Von dem her geht es jedes Jahr aufs Neue um die Zukunft."

Wehrlein kommt aus der Formel 1 zurück. Dort hat er mit Mercedes' Unterstützung ein Jahr für das Hinterbänklerteam Manor und ein Jahr für das ebenfalls zurückliegende Sauber-Team fahren können. 2018 war für ihn kein Platz mehr in der Königsklasse. Weil Robert Wickens bereits die Chance ergriffen hat, IndyCar zu fahren und sich Maro Engel lieber gleich auf die Formel E konzentriert, in die auch Mercedes Ende des Jahres einsteigen will, konnte Wehrlein zurückkehren.

Ob er danach noch eine Chance in der Formel 1 bekommt, ist ungewiss. Auch Gary Paffett, Paul di Resta, Lucas Auer, Edoardo Mortara und Daniel Juncadella haben noch keine konkreten Zukunftspläne formuliert. Einige von ihnen haben den Fuß aber bereits in Alternativ-Serien.

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Mortara ist mittlerweile auch schon er Formel E aktiv - Paffett könnte sich einen Wechsel in die Elektroserie durchaus vorstellen. Di Resta probiert in diesem Jahr bereits Langstrecken-Veranstaltungen wie die 24-Stunden von Daytona aus, nachdem es auch bei ihm nicht mit einem Formel-1-Comeback geklappt hat.

Auch Juncadella schielt bei seinem DTM-Comeback auf die Formel E, hat mit Mercedes aber auch schon GT- und Langstrecken-Erfahrung gesammelt. Und für Auer ist das Thema Formel 1 nach seinen Testfahrten im vergangenen Jahr noch nicht abgehakt.

Wo auch immer sie landen werden, sie werden die Abschiedssaison in der DTM nicht nur für Mercedes versuchen erfolgreich abklingen zu lassen, sondern sich auch selbst noch ein letztes Mal in Szene setzen wollen. Wehrlein weiß dabei um die Schwierigkeiten:

"In der DTM ist es ein bisschen anders als in der Formel 1. Es ist mehr ein Teamsport und es kann vorkommen, dass man nach ein paar Rennen für zwei oder drei Teamkollegen fahren muss und gegen Ende der Saison vielleicht nur noch für einen. Es fahren ja auch mehr Fahrer für eine Marke."

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Wichtig ist es daher, sich frühestmöglich in der Saison gut zu positionieren. Denn Wehrlein weiß auch zu berichten: "Es fährt ansonsten jeder auch für sich selbst und seine eigene Zukunft. Und ich glaube, man sollte sich seiner Zukunft nie sicher sein."

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