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Frijns: "Hätte fast in der LMP1 unterschrieben ..."

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Frijns: "Hätte fast in der LMP1 unterschrieben ..."

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Frijns: "Hätte fast in der LMP1 unterschrieben ..."

DTM-Neuzugang Robin Frijns war kurz davor, bei einem LMP1-Team zu unterschrieben, als das Angebot von Audi kam - Traum von Le-Mans-Start weiter da
Robin Frijns steht vor seiner ersten DTM-Saison
Robin Frijns steht vor seiner ersten DTM-Saison
© Audi

Fast es hätte es mit Robin Frijns' Debüt in der DTM nicht geklappt. Denn der Niederländer war kurz davor einen Vertrag mit einem Privatteam für die LMP1-Kategorie in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zu unterschreiben. Aber dann kam das Angebot von Audi für die deutsche Tourenwagenserie und der 26-Jährige entschied sich für das Engagement mit den Ingolstädtern, mit denen er seit einigen Jahren im GT-Sport verbunden ist.

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"Ich bekam einen Anruf des LMP1-Teams, als die DTM noch gar nicht zur Debatte stand", erklärt Frijns im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Ich war sehr interessiert und ich wollte diese Chance nicht sausen lassen. In Le Mans zu fahren ist der Traum vieler Rennfahrer. Es ist eines der Rennen, das jeden in den Bann zieht, und ich wollte schon immer daran teilnehmen."

Doch manchmal kommt es anders, als man denkt. "Ich hatte die Möglichkeit, aber es kam alles ganz anders. Ich bin sehr glücklich über die Chance, die Audi mir gibt", ergänzt er. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' soll Frijns mit der WEC-Mannschaft Manor in engem Kontakt gestanden haben.

Ganz vom Tisch ist eine Teilnahme am Langstreckenklassiker in Frankreich für ihn aber noch nicht. Wenn es in seinen Terminkalender passt, würde er sich seinen Traum gerne schon in diesem Jahr erfüllen. Doch dabei sein ist für den Mann aus Maastricht nicht alles - wenn schon, dann richtig. "Ich möchte wettbewerbsfähig sein und nicht hinterherfahren. Ich will nicht um Platz 19 kämpfen, das ist nicht meine Art", sagt er.

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Doch auch ohne Le-Mans-Start hat er 2018 viel zu tun. Neben seinem DTM-Programm geht der ehemalige Formel-1-Testfahrer in diesem Jahr mit Audi auch in der Blancpain-Serie, VLN und bei den 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und in Spa an den Start. Doch die DTM hat für ihn Priorität. "Ich muss in kurzer Zeit viel lernen. Im GT3 weiß ich, wie der Hase läuft und ich muss nichts mehr lernen. Das ist in der DTM anders."

Dass er fahren kann, hat er bereits unter Beweis gestellt. Seit 2015 gehört der 26-Jährige zum Audi-Kader und gewann 2015 und 2017 die Meisterschaft in der Blancpain-GT-Serie. Bei den 24 Stunden am Nürburgring 2017 belegte er gemeinsam mit seinem DTM-Teamkollegen Nico Müller den dritten Platz. Auch in den Nachwuchsserien Formel BMW (2010), Formel Renault 2.0 (2011) und Formel Renault 3.5 (2012) holte Frijns jeweils den Titel. 2013 schaffte er als Testfahrer sogar den Sprung in die Formel 1.

Als ehemaliger Testfahrer bei Sauber und Caterham kennt der Niederländer die feinen Unterschiede in der Königsklasse und der DTM. "In beiden Serien wird auf einen einem hohen professionellen Level gearbeitet", sagt er. "Als ich zum ersten Mal bei Audi Sport war...das Werk ist so groß wie Maastricht! All diese Leute arbeiten für dich, bauen dein Auto. Wenn du reinkommst, kennen dich alle. Sie schätzen dich und du bist da, weil sie an dich glauben. Das ist ein gutes Gefühl", beschreibt er sein neues Arbeitsumfeld.

Von Anonymität, wie sie oft in der Formel 1 herrscht, keine Spur. "Es ist wie in einer Familie, es braucht nicht viele Worte. Das ist sehr wichtig", fügt er an. Beim DTM-Test in Hockenheim (9. bis 12. April) trifft er auf seine Fahrerkollegen, mit denen er sich 2018 messen wird.

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