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DTM Zandvoort: Dreifacherfolg für BMW!

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DTM Zandvoort: Dreifacherfolg für BMW!

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DTM Zandvoort: Dreifacherfolg für BMW!

BMW-Pilot Timo Glock gewinnt das Samstagsrennen der DTM 2017 in Zandvoort vor seinen Markenkollegen Marco Wittmann und Maxime Martin
Timo Glock lässt BMW in Zandvoort jubeln: Erster Saisonsieg für den Deutschen
Timo Glock lässt BMW in Zandvoort jubeln: Erster Saisonsieg für den Deutschen
© xpbimages.com

Timo Glock gewinnt das Samstagsrennen der DTM 2017 in Zandvoort. Der BMW-Fahrer kam nach 37 Runden auf dem Dünenkurs an der niederländischen Nordseeküste vor Marco Wittmann (2.) und Maxime Martin (3.) ins Ziel und feierte seinen vierten DTM-Sieg. Das BMW-Trio fuhr die meiste Zeit des Rennens vorne weg und sorgte für einen Dreifacherfolg für die Münchner.

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"Es ist schön hier zu gewinnen mit drei BMW vorne. Es war extrem schwierig für ich. Ich habe mir nach dem den vorderen rechten Reifen kaputtgefahren und hatte starke Vibrationen. Ich wusste, dass es ein langes Rennen werden wird. Die letzte Kurve konnte ich nicht mehr voll fahren und hatte echt Angst, dass der Reifen noch hochgeht. Aber am Ende haben wir es geschafft und ich bin happy!", freut sich Sieger Glock.

BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt ist zufrieden mit dem Gesamtergebnis seiner Mannschaft. "Super erstes Rennen für uns! Nach dem Qualifying standen wir auf den Plätzen eins, zwei, drei und vier. Im Rennen haben die Jungs das Ergebnis super souverän nach Hause gefahren. Eins, zwei, drei und sechs: super Ergebnis für uns, echt alles richtiggemacht. Alles richtig gemanagt. Die Reifen waren eine echte Herausforderung, aber sie haben es super hinbekommen. Ich bin super happy für Timo. Wir haben super Punkte gesammelt, einfach klasse!", jubelt er.

Start-Ziel-Sieg für Glock

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Mike Rockenfeller (4./Audi), Jamie Green (5./Audi), Augusto Farfus (6./BMW), Paul di Resta (7./Mercedes), Gary Paffett (8./Mercedes), Rene Rast (9./Audi) und Nico Müller (10./Audi) komplettierten die Top 10.

Pole-Setter Timo Glock kam beim Start gut weg und bog vor seinem BMW-Kollegen Farfus in die erste Kurve. Duval, der mit Platz sechs seine beste Startplatzierung in der DTM holte, zuckte beim Start zu früh und wurde wegen Frühstarts mit einer Fünf-Sekunden-Pit-Stopp-Strafe belegt. Der Franzose fiel dadurch auf Rang 13 zurück. Moskau-Sieger Maro Engel wurde im Startgetümmel von Green berührt und ins Kiesbett befördert. Glücklicherweise konnte der Deutsche das Rennen fortsetzen.

Seinen Pflicht-Boxenstopp absolvierte Mattias Ekström in der vierten Runde. Auf kalten Reifen rutschte der Schwede in der ersten Kurve, der Tarzan-Bocht, von der Strecke, sammelte Kies auf und drehte sich noch einmal. Der Schwede kam nur wenige Minuten vor Rennende erneut in die Box, bei dem ein Rad gewechselt wurde. Kurz darauf beendete er das Rennen vorzeitig in der Box und verlor die Meisterschaftsführung an Rene Rast.

Mehr war nicht drin...

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"Von Platz neun aus war das wohl das Maximum, auf das wir hoffen konnte", so Rockenfeller, der bestplatzierte Audi-Fahrer. "Wir hatten die beste Pace, aber ich habe es am Ende nicht hinbekommen, zu überholen - denn Überholen ist in Zandvoort sehr schwierig. Morgen ist ein neuer Tag und wir müssen so sehr pushen, dass wir schon in der Qualifikation vorne stehen."

"Wir haben mehr erwartet. Aber mit vier BMW auf den vorderen Startplätzen war es klar, dass es ein schwieriges Rennen wird. Die Pace war gut, aber Überholen ist ein ganz anderes Thema", fasst Audi-Motorsportchef Dieter Gass zusammen. "Es ist ärgerlich für Mattias, für ihn ist alles schiefgelaufen. Nach dem Boxenstopp wollte er vielleicht etwas zu viel und ein Reifenschaden in der zweiten Rennhälfte war extrem ärgerlich. Und für Rene war leider auch nicht mehr möglich. Er hat am Anfang hinter Farfus zu viel Zeit verloren."

Auer kämpfte mit Nico Müller um die Position und touchierte dabei das Heck des Audi. Der Österreicher rutschte dabei ins Kiesbett und konnte seinen Mercedes gerade noch abfangen und das Rennen fortsetzen. Doch mehr als Rang 15 war für den Neffen von Gerhard Berger nicht drin.

Gegen Mitte des Rennens lieferten sich Martin, Rockenfeller und Green einen spannenden Kampf um einen möglichen Podestplatz. Am Ende hatte der BMW-Pilot die besseren Karten und schnappte sich den dritten Platz.

"Mehr als Platz sieben war heute leider nicht drin. Kaum ein Fahrer hat größere Fehler gemacht und auf einer engen Strecke wie Zandvoort ist das überholen dann natürlich auch sehr schwer", kommentiert Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz. "Ich denke wir haben ein sehr strategisches Rennen gesehen. Überraschend war wie lange die Reifen gehalten haben. Für morgen müssen wir schauen, dass wir nach dem Qualifying weiter vorne stehen, sonst wird es ähnlich schwer wie heute."

Schon morgen gehen die 18 DTM-Piloten wieder auf Zeiten- und Punktejagd. Schon um 8:50 Uhr geht es los mit dem abschließenden Freien Training. Es folgt das Qualifying um 12:00 Uhr und um 15:15 Uhr wird das zweite Rennen in Zandvoort gestartet. Alle Sessions werden im Livestream von 'Motorsport-Total.com' gezeigt.

© Motorsport-Total.com