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Nach Norisring-Wochenende: Wut bei Mercedes bleibt

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Nach Norisring-Wochenende: Wut bei Mercedes bleibt

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Nach Norisring-Wochenende: Wut bei Mercedes bleibt

Mercedes-DTM-Rennleiter Ulrich Fritz hätte sich ein drittes Rennen gewünscht - Christian Vietoris vergisst Ekström-Unfall nicht, aber setzt auf das Karma
Am Norisring gab es mehrere strittige Situationen in beiden Rennen
Am Norisring gab es mehrere strittige Situationen in beiden Rennen
© ITR

Nach dem turbulenten Wochenende auf dem Norisring leckt man im Lager von Mercedes immer noch klaffende Wunden. In den beiden Wertungsläufen zur DTM-Saison 2016 in Nürnberg hatte Audi-Pilot Mattias Ekström die Piloten der Stuttgarter Marke um alle Siegchancen gebracht. Mit zwei diskussionswürdigen Manövern schoss der Schwede Christian Vietoris und Robert Wickens (Samstag) und Paul di Resta (Sonntag) ab. Mittlerweile hat Ekström die Schuld auf sich genommen.

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Geholfen ist damit bei Mercedes niemandem. "Extrem enttäuschend", so Rennleiter Ulrich Fritz. "Eigentlich müssten wir sofort noch ein Rennen fahren. Wir haben gezeigt, dass Performance in den Autos war und in den Fahrern ebenso. Wenn man dann trotzdem mit mehr oder weniger leeren Händen nach Hause geht, dann ist es super enttäuschend. Man will dann sofort noch ein Rennen fahren und quasi die Wiedergutmachung einfordern."

"Ob man sagt 'extrem enttäuschend' oder 'Ekström enttäuschend' ist so ziemlich deckungsgleich", schmunzelt der Mercedes-DTM-Einsatzleiter. "Es halt so, dass er uns in zwei Rennen zweimal um die Siegchance gebracht hat. Am ersten Tag reißt er zwei unserer Jungs in Doppelführung liegend aus dem Rennen, am Sonntag macht er eine Aktion in der ersten Runde, die auch nicht sein muss. Das halbe Heck vom Paul di Resta reißt er weg."

"Wenn das die Art ist, wie wir Rennen fahren wollen, dann macht mich das nicht glücklich. Das bringt letztlich alle um den Lohn der harten Arbeit", fasst Fritz nach dem Rennwochenende zusammen. Christian Vietoris hat die mittlerweile etwas kleinlauten Äußerungen von Ekström zu Kenntnis genommen - mehr allerdings nicht. "Was Eki da gemacht hat, das geht einfach nicht", so der gebürtige Eifelaner, der am Samstag beste Aussichten im Rennen hatte.

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"Für mich ist die Sache abgehakt, vergessen kann man so etwas aber nicht wirklich", sagt Vietoris. "Für Robert (Wickens) muss sich das Ganze eher wie ein Deja-vu anfühlen. Im letzten Jahr wurde er ja schon von einem anderen Audi-Fahrer in einen vor ihm fahrenden Mercedes geschoben. Aber ich halte es da mit Pascal Wehrlein. Der hat ja nach Spielberg davon gesprochen, das Karma immer wieder zurückkommt. Und letztendlich hatte er Recht und wir wurden Meister. Vielleicht läuft es dieses Jahr ja genauso."

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