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Jamie Green: Mit jedem Kind ein bisschen schneller...?

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Jamie Green: Mit jedem Kind ein bisschen schneller...?

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Jamie Green: Mit jedem Kind ein bisschen schneller...?

Jamie Green und seine Frau durften sich in dieser Woche zum dritten Mal über Nachwuchs freuen - Motiviert ihn die kleine Tochter zu neuen Höchstleistungen?
Herzlichen Glückwunsch: Jamie Green wurde schon zum dritten Mal Vater
Herzlichen Glückwunsch: Jamie Green wurde schon zum dritten Mal Vater
© xpbimages.com

Eigentlich gibt es im Motorsport die alte Weisheit, dass ein Pilot mit jedem Kind ein bisschen langsamer wird. Für Jamie Green wäre das definitiv keine gute Nachricht, denn der Brite wurde in dieser Woche bereits zum dritten Mal Vater. Mit einem Lachen erklärt der Audi-Pilot: "Dann wäre ich wohl ziemlich schnell, wenn ich gar keine Kinder hätte!" Denn obwohl Green auch in der vergangenen Saison bereits Papa von zwei Söhnen war, holte er die meisten Siege und wurde Vizechampion hinter Pascal Wehrlein.

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"Wir hatten schon zwei Jungs, also hätten wir gerne ein Mädchen gehabt - und das hat auch geklappt", freut sich Green, der berichtet, dass auch seine Frau "wirklich glücklich" über den Nachwuchs sei, der am Montagnachmittag das Licht der Welt erblickte. "Das Timing war ziemlich am Limit", verrät Green, der schließlich am Freitag bereits in Hockenheim sein musste, wo die neue DTM-Saison an diesem Wochenende beginnt.

"Die beiden Kinder davor kamen rechtzeitig vor der Saison. Das war ziemlich entspannt. Dieses Mal stellte sich schon die Frage, ob ich die Geburt verpassen würde", berichtet Green. Trotzdem könnte die Geburt seiner Tochter 2016 als zusätzliche Motivation dienen. 2015 begann dagegen für ihn und seine Familie mit einem Schicksalsschlag. "Das vergangene Jahr war schwierig. Da haben wir unmittelbar vor der Saison ein Baby verloren", verrät er.

Trotzdem lief das Jahr für Green sportlich anschließend ziemlich gut - zumindest zu Beginn. "Im vergangenen Jahr habe ich leider ein paar Rennen nicht beendet. Spielberg sticht da heraus, als ich in Führung lag. So hätte ich dann genug Punkte für die Meisterschaft gehabt", erklärt Green, der die Saison 19 Zähler hinter Wehrlein beendete. "Das ist etwas, das ich nicht kontrollieren kann. Wenn etwas am Auto ausfällt, dann kann ich nichts dagegen tun."

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Trotzdem sei es ein "sehr positives Jahr" gewesen, denn vor allem zu Saisonbeginn, als alle Piloten unter gleichen Bedingungen unterwegs waren, sei er ziemlich stark gewesen. Den Nachteil habe er anschließend vor allem aufgrund der Performance-Gewichte gehabt. Auch deshalb fiel der Name Jamie Green vor dieser Saison häufig, wenn über die Titelfavoriten gesprochen wurde.

"Der Fakt, dass ich im vergangenen Jahr schnell war und mehr Rennen als jeder andere gewonnen habe, macht mich zu einem Favoriten. Das ist logisch. Ich sehe das positiv", erklärt er. Als Topfavoriten auf den Titel sieht er selbst sich allerdings nicht. "Ehrlich gesagt denke ich, dass jeder gewinnen könnte", erklärt der Brite. Da wäre es natürlich hilfreich, wenn ihn seine kleine Tochter noch einmal ein paar Zehntel schneller machen würde...

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