Die Porsche-Piloten Michael Ammermüller und Christian Engelhart haben sich zum ersten Mal in ihrer Karriere den Titel im ADAC GT Masters gesichert.
Porsche-Duo feiert GT-Masters-Titel
Im letzten Saisonlauf der GT3-Serie in Oschersleben genügte den beiden ein vierter Platz, um den Meistertitel perfekt zu machen. Beim ersten Rennen am Samstag hatte das Duo gewonnen und die Führung in der Gesamtwertung übernommen.
"Es fällt ein großer Stein vom Herzen. Gott sei Dank haben wir ein super Auto und ein super Team gehabt. Ich bin super happy", freute sich Ammermüller im SPORT1-Interview.
Engelhart nach Titel emotional
Partner Engelhart war ebenfalls völlig aus dem Häuschen.
"Es war ein unglaubliches Jahr. Für mich war es unglaublich emotional. Als Michael über die Linie gefahren ist, da sind mir die Tränen gekommen. Ich bin jetzt schon so lange dabei in der GT Masters und habe so viele Erfolge gesammelt. Ich bin schon Dritter und Zweiter gewesen und jetzt mit SSR Performance im ersten Jahr mit Porsche dieser Erfolg. Unbeschreiblich. Ich bin einfach sowas von weggeblasen", zeigte er sich im Gespräch mit SPORT1 emotional.
Das Porsche Duo profitierte dabei aber auch von einem massiven Unfall zu Beginn. Kurz nach dem Start krachten gleich fünf Autos ineinander, das Rennen musste für lange Zeit unterbrochen und später neu gestartet werden.
Van der Linde nach Unfall raus
Maßgeblich am Unfall beteiligt waren dabei die Titelverteidiger Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser. Van der Linde konnte nur noch aus seinem Audi herausklettern, die erhoffte Titelverteidigung war damit bereits in Runde eins vom Tisch.
Jetzt die Spielewelt von SPORT1 entdecken - hier entlang!
Auch Christopher Mies, Simona de Silvestro, Joel Eriksson und Sebastian Asch hatten früher Feierabend, als ihnen lieb sein dürfte.
Den Sieg am Sonntag holten die Mercedes-Fahrer Philip Ellis (Großbritannien) und Raffaele Marciello (Italien) vor Rolf Ineichen/Mirko Bortolotti (Schweiz/Italien) im Audi und Robert Renauer/Mathieu Jaminet (Vierkirchen/Frankreich) im Porsche.
Renauer sicherte sich somit die alleinige Vizemeisterschaft, sein angestammter Partner Sven Müller fehlte aufgrund eines positiven Coronatests.
---
mit Sport-Informations-Dienst (SID)