Ein DTM-Star beim ADAC GT Masters.
Spengler mit Respekt ins GT Masters
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Weil Jens Klingmann an diesem Wochenende ein Rennen in den USA bestreitet, geht Bruno Spengler an der Seite von Dominik Baumann beim Saisonfinale (LIVE im TV auf SPORT1) für das BMW Sports Trophy Team an den Start.
Lange überreden brauchte in das Team nicht. "Ich habe sofort ja gesagt. Je häufiger ich fahren kann, desto glücklicher bin ich als Rennfahrer", sagte Spengler bei SPORT1.
Der DTM-Champion des Jahres 2012 geht mit viel Freude, aber auch mit einigem Respekt die Herausforderung GT Masters an.
"Ich bin ganz schön aufgeregt. Das GT Masters ist eine gute Serie mit guten Zweikämpfen. Da geht es ordentlich zur Sache", berichtet der Kanadier, der in der aktuellen DTM-Saison nach acht von neun Rennwochenenden auf dem vierten Platz der Gesamtwertung liegt.
Der kurzfristige Umstieg auf die neue Serie erfordere viel Aufmerksamkeit, sagt der 32-Jährige: "Da muss sich sehr viel lernen." Das gelte vor allem für das Qualifying, bei dem es mit kalten Reifen auf die Strecke geht. "Das letzte Mal, dass ich mit kalten Reifen unterwegs war, ist schon sehr lange her. Daran kann ich mich kaum noch erinnern", sagt Spengler.
Ludwig: "Nachteil für BMW"
Dennoch ist er zuversichtlich, den Rückstand in der Teamwertung des GT Masters von zwölf Punkten auf Mercedes noch aufzuholen. Die Titelchancen für seinen Partner Baumann in der Fahrerwertung sieht er indes bei 31 Punkten Rückstand auf die Spitzenreiter Luca Ludwig und Sebastian Asch (Mercedes) realistisch.
"Da müssen wir schon eine sehr gute Performance haben, und Mercedes muss mit sehr wenig Punkten ins Ziel kommen", sagt er. "Mathematisch ist aber die Chance noch da. Und so lange das noch so ist, probieren wir es."
Dem großen Rivalen bereitet Spenglers Einsatz kein Kopfzerbrechen. Im Gegenteil.
"Bruno hat nicht viel Erfahrung im BMW Z4, Klingmann hat sehr viel Erfahrung und war sehr stark über die gesamte Saison. Von daher sehe ich es eher als Nachteil für BMW", sagt Ludwig bei SPORT1.