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ADAC Formel 4: Mick Schumacher glänzt beim Qualifying auf Nürburgring

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ADAC Formel 4: Mick Schumacher glänzt beim Qualifying auf Nürburgring

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Mit der Familie im Rücken zum Sieg?

Mick Schumacher holt nach der Sommerpause sein bestes Qualifying-Ergebnis in der Formel 4. Als Glücksbringer für das Rennen sollen Mutter, Schwester und Onkel fungieren.
ADAC Formula 4 Oschersleben - Race Day 2
ADAC Formula 4 Oschersleben - Race Day 2
© Getty Images

Eigentlich kann bei Mick Schumacher nicht mehr viel schiefgehen.

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Schließlich hat sich ein Großteil seiner Familie angekündigt. Mama Corinna, Schwester Gina und Onkel Ralf Schumacher wollen sich an diesem Wochenende auf dem Nürburgring erstmals ein Formel-4-Rennen des Nachwuchspiloten anschauen.

Die Familie als Glücksbringer, als gutes Omen, als ein extra Schub an Motivation quasi. Denn was ein Familienbesuch bewirken kann, zeigte sich beim Saisonauftakt in Oschersleben. Damals hatte Mick Unterstützung von Opa Rolf Schumacher bekommen. Und prompt seinen ersten und bislang einzigen Saisonsieg gefeiert.

Bestes Qualifying-Ergebnis bisher

Und der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hat am Freitag Hoffnungen geschürt, dass es nach einer längeren Durststrecke endlich mal wieder ein erfolgreiches Rennwochenende werden könnte. Die letzten seiner bislang 28 Punkte hatte Schumacher beim zweiten Rennwochenende in Spielberg geholt.

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Nach seinem bislang besten Qualifying-Ergebnis startet er im ersten Rennen des fünften Events am Samstagmittag (ab 11.55 Uhr, live im TV bei SPORT1) nun von Platz neun. Sein Onkel Ralf ist dann bei SPORT1 als Co-Kommentator am Mikrofon.

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Besser noch lief es für den zweiten Lauf am Samstagnachmittag (ab 16.30 Uhr, live im TV bei SPORT1): Da wird er als Siebter starten.

Ralf Schumacher freut sich bei seinem Besuch auf dem Nürburgring nicht nur auf den Auftritt seines Neffen, sondern auch auf die Serie an sich, in der rund 40 Nachwuchspiloten um erste sportliche Meriten im Formelsport kämpfen.

Schumacher: "Das Konzept geht auf"

"Ich bin sehr beeindruckt von der Masse. Ich bin nicht ganz so beeindruckt von den Gelbphasen, was sicher auch dem geschuldet ist, dass viele junge, vielleicht auch durch die Elternteile bedingt, übermotivierte Fahrer da sind. Die ein bisschen mehr wollen", sagte Schumacher SPORT1.

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In der Tat geht es bisweilen vogelwild zu. Auch Mick Schumacher hat in den ersten vier Events bereits reichlich Lehrgeld zahlen müssen. Sei es nun durch Kollisionen oder selbst verschuldete Abflüge, sei es aus Unerfahrenheit oder Unvorsichtigkeit.

"Das gehört auch zum Geschäft, sie sollen ihre Fehler noch machen. Ansonsten ist es eine wahnsinnig tolle Serie, das Konzept geht auf", so Schumacher, der derzeit selbst den Aufbau eines Formel-4- oder Formel-3-Teams plant. Mit Mick? Dass muss die Zeit zeigen, die weitere Entwicklung des 16-Jährigen.

Denn klar ist: Die Formel 4 dient als Nachwuchsserie in erster Linie der weiteren, intensiven Ausbildung der Piloten. Sie sollen aus ihren Fehlern lernen, sich weiterentwickeln, Schritte nach vorne machen.

Hausaufgaben gemacht

So gesehen hat Schumacher nach den zuletzt enttäuschenden Resultaten in der fünfwöchigen Sommerpause offenbar seine Hausaufgaben gemacht. Sowohl im Urlaub abgeschaltet, als auch bei Testfahrten weiter gebüffelt.

Vor allem hat er es aber geschafft, den durchaus vorhandenen Speed innerhalb der 20-minütigen Session auf den Punkt auf die Strecke zu bringen.

Schumacher hat sich für den Familienbesuch anscheinend eine Menge vorgenommen.

Ordentliche Trainingsleistung

Im Training hatte er am Freitagvormittag schon eine ordentliche Leistung gezeigt. In der ersten Session war er Zwölfter geworden, im zweiten freien Training Achter. Bei der Zeitenjagd fuhr er schließlich sein bislang bestes Quali-Ergebnis heraus und war zudem schneller als seine Teamkollegen Joey Mawson, Harrison Newey und Zugang Kami Laliberte.

A propos Omen: In Oschersleben war er im ersten Lauf Neunter geworden und als Zweiter in Lauf drei zu seinem Premierensieg gefahren. Da sich die Startaufstellung für das dritte Rennen des Wochenendes am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live im TV bei SPORT1) aus dem Ergebnis des ersten Laufs ergibt – die Top Ten starten in umgekehrter Reihenfolge – ist ein erneuter großer Wurf zumindest in Reichweite.

Schließlich ist ja die Familie da. Und dann kann ja eigentlich nicht mehr viel schiefgehen.