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Alonso erklärt: Warum Le-Mans-Nacht intensiver ist als Daytona-Nacht

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Alonso erklärt: Warum Le-Mans-Nacht intensiver ist als Daytona-Nacht

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Alonso erklärt: Warum Le-Mans-Nacht intensiver ist als Daytona-Nacht

Fernando Alonso hat sowohl die 24h Le Mans als auch die 24h Daytona gewonnen und vergleicht das grundlegend unterschiedliche Fahren in der Nacht

© Motorsport Images

Eigentlich hatte Fernando Alonso eine Rennfahrerkarriere als Formelfahrer eingeschlagen. Doch nach großen Erfolgen in der Formel 1, allen voran der beiden WM-Titel 2005 und 2006, hat er inzwischen auch jede Menge große Erfolge im Langstreckenstreckensport vorzuweisen.

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So hat Alonso die legendären 24 Stunden von Le Mans gleich zweimal innerhalb einer Saison gewonnen. Zudem hat er die 24 Stunden von Daytona gewonnen. Entsprechend gut kann er diese beiden Langstreckenrennen miteinander vergleichen, insbesondere, was das Fahren in der Nacht betrifft.

"Ich würde sagen, dass mir Le Mans diesbezüglich lieber ist", sagt Alonso im Instagram-Chat mit dem Kanal der 24 Stunden von Le Mans. Warum? "Das liegt auch daran, weil die Nacht in Le Mans kürzer ist", so der Spanier mit der Einschränkung, dass dies dann gilt, wenn das Rennen am traditionellen Juni-Termin stattfindet. "Zu dieser Zeit hat man ungefähr sieben Stunden lang Nacht."

"Das ist eine Phase mit großer Intensität", beschreibt Alonso und geht ins Detail: "Wenn du auf der langen Gerade in Richtung Mulsanne unterwegs bist, bist du ganz für dich allein. Es gibt dort kein künstliches Licht an der Strecke. Das einzige Licht, das du hast, ist das deines eigenen Autos."

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"In Daytona ist das anders", erklärt der Allrounder, der das 24-Stunden-Rennen im US-Bundesstaat Florida im Jahr 2019 zusammen mit Kamui Kobayashi, Jordan Taylor und Renger van der Zande gewonnen hat. "Du fährst im Infield des Ovals und das ist gut ausgeleuchtet. Deshalb spürst du die Nacht nicht so extrem, obwohl die Nacht in Daytona ungefähr zwölf Stunden lang dauert, weil das Rennen im Januar stattfindet."

"In Daytona ist es beinahe so, dass die Nacht die normale Zeit zum Fahren ist. Sie ist aber nicht so intensiv wie in Le Mans, wo die Geschwindigkeit und die geringe Ausleuchtung dafür sorgen, dass die Nacht dort ein anderes Kaliber ist", vergleicht Alonso.

Was Le Mans betrifft, zieht der Spanier das Fahren in der Nacht dem Fahren bei Tageslicht sogar vor: "Ich habe immer gesagt, dass ich mich in Le Mans nachts wohler fühle. Wie schon gesagt gefällt es mir richtig gut, dass man in der Dunkelheit auf sich allein gestellt ist. Und ich würde auch sagen, dass ich in der Nacht immer ein bisschen besser mit dem Auto zurechtgekommen bin als tagsüber. Warum das so ist, weiß ich gar nicht genau. Es ist aber eine Tatsache."

© Motorsport-Total.com