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Rallye Mexiko: Sebastian Ogier gewinnt und übt Kritik wegen Coronavirus

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Rallye Mexiko: Sebastian Ogier gewinnt und übt Kritik wegen Coronavirus

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Ogier gewinnt Rallye Mexiko

Sebastien Ogier gewinnt die verkürzte Rallye Mexiko. Der Franzose kritisiert im Anschluss die Veranstalter, die die Rallye trotz des Coronavirus nicht absagen.
Sebastien Ogier hat die Rallye Mexiko gewonnen
Sebastien Ogier hat die Rallye Mexiko gewonnen
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Der frühere Serienweltmeister Sebastien Ogier (Frankreich) hat die wegen der Corona-Pandemie verkürzte Rallye Mexiko gewonnen und die WM-Führung erobert.

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Bei seinem ersten Erfolg für Toyota verwies der sechsmalige Champion den amtierenden Weltmeister Ott Tänak (Estland/Hyundai) und den Finnen Teemu Suninen (M-Sport Ford) auf die Plätze.

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Der dritte Lauf der Saison wurde am Samstag nach 21 von 24 geplanten Wertungsprüfungen vorzeitig beendet. Die Organisatoren der Rallye, zu deren Großsponsoren makabererweise die mexikanische Corona-Brauerei zählt, rechtfertigten ihre am Samstagnachmittag (Ortszeit) im laufenden Rennbetrieb getroffene Entscheidung damit, "es den Teams und den Medien zu ermöglichen, in Erwartung der bevorstehenden Schließung ihrer Grenzen wegen COVID-19 in ihre Länder zurückzukehren".

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Ogier: "Hätte niemals stattfinden dürfen"

Im Etappenziel in Leon hielt sich Ogier mit Kritik nicht zurück. "Meiner Meinung nach hätte diese Rallye niemals stattfinden dürfen, denn Menschenleben gehen nun mal vor. Deshalb habe ich gemischte Gefühle. Das Wichtigste ist es jetzt, nach Hause zu kommen und Zeit mit der Familie zu verbringen", erklärte der 36-Jährige.

In Mexiko wurde trotz des weltweit grassierenden Coronavirus gefahren. Die Zahl der Infektionen lag am Sonntag bei 26 und hatte sich damit gegenüber dem Vortag mehr als verdoppelt.

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Die nachfolgenden WM-Stationen im April in Chile (politische Unruhen) und Argentinien (Coronavirus) wurden bereits abgesagt bzw. bis auf Weiteres verschoben.