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ByKolles-Fahrer: ACO-Entscheidung sehr überraschend und enttäuschend

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ByKolles-Fahrer: ACO-Entscheidung sehr überraschend und enttäuschend

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ByKolles-Fahrer: ACO-Entscheidung sehr überraschend und enttäuschend

Tom Dillmann ist geschockt, dass der LMP1-Bolide von ByKolles keinen direkten Startplatz bei den 24 Stunden von Le Mans 2020 ergattert hat

© LAT

Dass der Le-Mans-Veranstalter ACO das ByKolles-Team nicht für die Starterliste des 24-Stunden-Rennens berücksichtigt hat, stößt auf Unverständnis bei Stammfahrer Tom Dillmann. ByKolles hat die Saison 2019/20 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ausgelassen, um sich auf sein Hypercar zu konzentrieren, und landete auf Platz zwei der Warteliste für den Klassiker.

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Der Franzose sagt gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Es ist enttäuschend und eine ziemliche Überraschung, wenn man sich den Zustand der LMP1 [-Kategorie] vor Augen führt. Unter diesen Umständen ein LMP1-Fahrzeug abzulehnen - dazu noch von einem Hersteller, der sich zur Hypercar-Kategorie bekannt hat - kommt sehr überraschend."

Er deutet an, selbst im durchaus wahrscheinlichen Falle eines Nachrückens nicht unbedingt zur Verfügung zu stehen, was für ByKolles zu weiteren Schwierigkeiten führen könnte: "Ich bin sehr enttäuscht für jeden im Team, dass sie auf der Reserveliste gelandet sind. Vielleicht haben sie Glück, aber für mich hält Le Mans auch Optionen in anderen Kategorien parat."

Für Dillmann selbst ist es die zweite Hiobsbotschaft in Folge. Der 30-Jährige hatte vor Beginn der Formel-E-Saison 2019/20 seinen Sitz beim chinesischen Nio-Team an Qing-Hua Ma verloren, weil Nio einen einheimischen Fahrer wollte.

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Weil das Formel-E-Rennen in Sanya mit den 1.000 Meilen von Sebring kollidiert wäre, hätte er als Ersatzfahrer fungieren können, da mehrere Piloten in Sebring gewesen wären. Durch die Verschiebung des Rennens kam bereits dieser Einsatz nicht zustande.

Dafür hat er die Hoffnung, im Zuge der neuen Hypercars wieder an die Spitze des Sportwagensports kommen zu können: "Ich hoffe, sie [die LMH-Klasse] funktioniert. Das wäre gut für den Sport und für Le Mans. Außerdem gäbe es uns Fahrern weitere Möglichkeiten. Natürlich schiele ich darauf."

Dillmann fuhr auch beim Formel-2-Test in Bahrain, wo er das Cockpit von Marino Sato für eine Sitzung bei Trident übernahm. Im Zentrum standen die neuen 18-Zoll-Reifen.

© Motorsport-Total.com