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Brabham BT62: Renndebüt im November, WEC-Hypercar als Fernziel

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Brabham BT62: Renndebüt im November, WEC-Hypercar als Fernziel

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Brabham BT62: Renndebüt im November, WEC-Hypercar als Fernziel

Der Brabham BT62 wird im November in Großbritannien sein Debüt als Rennwagen feiern - GTE-Version soll 2022 laufen - Hyper-Sport-Klasse in der WEC als Traumziel

© Goodyear

Der erste Brabham-Rennwagen seit der Formel-1-Saison 1992 wird am 9. und 10. November sein Renndebüt feiern. Der Brabham BT62 wird in Brands Hatch am Britcar-Rennen "Into the Night" teilnehmen.

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"Das war unsere Gelegenheit; wir hatten Kunden, die ihn dort gerne einsetzen wollten", sagt David Brabham gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir waren uns nicht sicher, ob wir ihn einsetzen können, weil er nicht wirklich in ein Reglement passt."

Der Brabham BT62 ist für einen modernen Sportwagen mit 972 Kilogramm ungewöhnlich leicht und produziert mehr als 1.200 Kilogramm Abtrieb. Das Fahrzeug lässt sich nicht mal eben auf GTE- oder GT3-Stand umbauen.

Der 700 PS starke 5,4-Liter-V8-Supersportwagen machte im Februar mit dem Streckenrekord auf dem Mount Panorama Circuit auf sich aufmerksam. Für das Britcar-Debüt wird der Bolide erst einmal in der Leistung beschnitten.

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Mit Goodyear ab 2022 in die GTE

David Brabham hofft, mit dem BT62 ab 2022 in der GTE-Kategorie der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und damit bei den 24 Stunden von Le Mans antreten zu können. "Der Motorsport ist unsere DNA und wir sind auf dem Weg nach Le Mans. Es gibt so viel zu tun, aber das öffnet uns neue Türen."

Brabham hat zu diesem Zweck ein Bündnis mit Goodyear geschmiedet, sowohl für das Straßen- als auch das Rennfahrzeug. Der Goodyear-Dunlop-Konzern hat sich dazu entschieden, die Marke Goodyear wieder verstärkt im Motorsport zu etablieren. Eine Zusammenarbeit mit einem legendären Namen wie Brabham kommt da gelegen.

"Die gemeinsamen Erfolge von Goodyear und Brabham haben Kultstatus. Die Partnerschaft führte zu unglaublichen Erfolgen in der Formel 1 und im Langstreckensport. Wir werden alles daransetzen, diese Sieg-Tradition von Brabham Automotive mit dem BT62 und zukünftigen Fahrzeugen fortzusetzen", verspricht Brabham.

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Hyper-Sport-Klasse im Fokus

Doch der Blick geht noch weiter nach vorn. Dan Marks, kaufmännischer Leiter bei Brabham Automotive, träumt bereits von einem Engagement in der Hypercar-Klasse in der WEC, die auf den Namen "Hyper Sport" hört.

"Es wäre dumm, wenn wir uns das nicht anschauen würden", sagt Marks gegenüber 'Daily Sportscar'. "Es wird ein bisschen Arbeit erfordern, den BT62 an die Regeln anzupassen, aber wenn wir mit ihm etwas machen wollen, dann ginge es schon in Richtung 'Hypercar'."

ACO und FIA haben den Weg für serienbasierte Hypercars nach heftiger Lobbyarbeit mehrerer Hersteller im Sommer freigemacht. Da ein Hybridantrieb optional ist, wäre es durchaus denkbar, mit einem Hyper-Sport-Boliden an den Start zu gehen, der vom BT62 abgeleitet wird. Einen Zeitplan gibt es natürlich noch nicht.

"Es sind interessante Zeit, weil die Hersteller in Richtung Elektro- und Hybridfahrzeugen gehen. Wir tun das nicht", versichert Marks. "Die ganze Idee des Regelwerks ist, dass es kostengünstigen Motorsport ermöglicht. Sie wollen Hersteller für etwas gewinnen, das viele Zuschauer an die Strecke lockt. Der BT62 passt da hervorragend rein."

© Motorsport-Total.com