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Zurück in den Rallyesport: Präsentation des Porsche Cayman GT4 Rallye

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Zurück in den Rallyesport: Präsentation des Porsche Cayman GT4 Rallye

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Zurück in den Rallyesport: Präsentation des Porsche Cayman GT4 Rallye

Im Rahmen des GP Ice Race in Zell am See präsentierte Porsche den Cayman GT4 Rallye, mit dem die Zuffenhausener 2020 in den Rallyesport zurückkehren wollen
Auf Eis drehte der Porsche Cayman GT4 Rallye in Zell am See seine Runden
Auf Eis drehte der Porsche Cayman GT4 Rallye in Zell am See seine Runden
© Porsche AG

Porsche plant die Rückkehr in den Rallyesport. Hierzu entwickelt die Motorsport-Abteilung in Weissach den Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport nach FIA R-GT-Reglement, der ab der Saison 2020 zum Einsatz kommen könnte. Entscheidend für diesen Schritt war nach Angaben von Porsche die positive Resonanz auf die Vorstellung des Cayman GT4 Rallye Konzeptautos im Rahmen der Rallye Deutschland 2018. Romain Dumas pilotierte die spektakuläre Konzeptstudie als Vorausfahrzeug.

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Seine erste Demofahrt auf Schnee und Eis absolviert die Rallye-Konzeptstudie am vergangenen Wochenende beim GP Ice Race in Zell am See, wo das Auto für Renntaxi-Fahrten mit Gästen auf die 600 Meter lange Eisbahn ging.

Der zukünftige Rallye-Bolide soll im Gegensatz zur Konzeptstudie nicht auf dem bis 2018 gebauten Cayman GT4 Clubsport basieren, sondern auf dem neuen, Anfang Januar vorgestellten 718 Cayman GT4 Clubsport. Der neue Kundensportler für den Einsatz in den weltweiten GT4-Rennserien sowie bei Clubsport-Events und Trackdays verfügt nach Angaben des Herstellers über einen 425 PS starken 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor. Der Fokus bei der Entwicklung lag laut Porsche in den Bereichen Performance, Fahrbarkeit und Nachhaltigkeit.

Nach Einsatz des Konzeptautos bei der Rallye Deutschland gab es laut Porsche durchweg positives Feedback. Die Resonanz aus dem Lager der Rallyefans, aber auch von Seiten der Teams, Fahrer und Serienbetreiber sei ein entscheidender Faktor für den Start des neuen Entwicklungsprogramms gewesen. Ein großer Pluspunkt seien die aufgrund der Seriennähe vergleichsweise geringen Einsatzkosten des neuen Fahrzeugs nach R-GT-Reglement.

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Diese wurde in seinen Grundzügen vom Automobil-Weltverband FIA zur Saison 2011 etabliert. Ziel des Konzepts ist es, ambitionierten Kundenteams und Privatfahrern einen kostengünstigen und gleichzeitig sportlich reizvollen Auftritt im Rallyesport zu ermöglichen. Zur Saison 2014 wurde das Regelwerk noch einmal umfassend überarbeitet. Kunden können mit R-GT-homologierten Fahrzeugen weltweit an Veranstaltungen teilnehmen. Highlights sind die Einsatzmöglichkeiten bei der berühmten Rallye Monte-Carlo und Starts im Rahmen der Weltmeisterschaft (WRC) auf den legendären Asphaltetappen auf der Mittelmeerinsel Korsika.

Porsche hat im Rallyesport bereits viele Erfolge verbucht. Als Meilenstein gilt der Gesamtsieg bei der Rallye Dakar 1986 mit dem Porsche 959. Auch der Porsche 953, der auf einer Allradvariante des 911ers basierte, konnte bei der Rallye Dakar gewinnen. Ende der 1960er und Anfang der 1970er-Jahre feierten unter anderem Vic Elford und Björn Waldegard große Erfolge mit dem Porsche 911 bei der legendären Rallye Monte-Carlo.

In jüngster Vergangenheit setzten zahlreiche Privatiers auf verschiedene Modelle des Porsche 911 in nationalen und internationalen Wettbewerben. Unter anderem waren auch die Porsche-Werkspiloten Timo Bernhard und Romain Dumas mehrfach mit privaten Projekten im Rallyesport aktiv.

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