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VLN 2018 Lauf 9: Falken-Porsche holt sich den Schinken

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VLN 2018 Lauf 9: Falken-Porsche holt sich den Schinken

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VLN 2018 Lauf 9: Falken-Porsche holt sich den Schinken

Falken Motorsport gewinnt das "Schinkenrennen", den Saisonabschluss der VLN auf dem Nürburgring - HTP-Mercedes in indirektem Duell besiegt
Sieg im letzten Rennen: Falken Motorsport verabschiedet den 991.1 standesgemäß
Sieg im letzten Rennen: Falken Motorsport verabschiedet den 991.1 standesgemäß
© VLN

Nur zum Qualifying beim Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring schlug das berüchtigte Eifelwetter noch einmal zu, das Rennen ging bei perfekten äußeren Bedingungen über die Bühne. Und die Sonne schien noch einmal extra für Falken Motorsport auf der Nürburgring-Nordschleife: Der Porsche 911 GT3 R #4 holte mit den Fahrern Klaus Bachler und Martin Ragginger den zweiten Saisonsieg. Mit dem Sieg gewann Falken Motorsport auch die Speed Trophäe in der VLN, die Submeisterschaft für Gesamtsiege.

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Der Falken-Porsche lag lange Zeit auf der dritten Position mit knapp einer halben Minute Rückstand, hatte aber im indirekten Rennen die Nase vorn: Bachler und Ragginger hatten den ersten Boxenstopp zwei Runden später eingelegt als ihr schärfster Rivale, der HTP-Mercedes #47 von Maximilian Götz, Raffaele Marciello und Patrick Assenheimer.

"Es war wichtig, schon im ersten Stint an ihnen vorbeizugehen und einen kleinen Vorsprung herauszufahren, den wir dann [boxenstoppbereinigt] halten konnten", fasst Bachler zusammen. "Dann hatten wir etwas Glück mit einer Code 60." Durch das lange indirekte Rennen geriet der Mercedes #47 in eine Code-60-Zone, die der Porsche nicht mehr hatte. Dadurch machten Bachler/Ragginger auf einen Schlag 30 Sekunden gut. "Hätte er die Code 60 auch gehabt, wären wir mit Mercedes Erster und Zweiter gewesen", sagt Patrick Assenheimer. Bachler hält dagegen: "Der Martin hat das am Ende ganz kontrolliert nach Hause gefahren."

Der HTP-Mercedes belegte letztlich mit 5,334 Sekunden Rückstand Platz zwei. Der dritte Platz ging ebenfalls an Mercedes: Hubert Haupt, Yelmer Buurman und Luca Stolz komplettierten für Black Falcon #6 das Podium.

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Kein Glück für neuen Rekordhalter

Christian Krognes konnte sich nach seiner Pole-Position mit neuem Streckenrekord nur eine Führungsrunde gutschreiben lassen: Der Walkenhorst-BMW #34 (Krognes/Pittard/Adams) hatte in der Anfangsphase nicht den Speed, um sich der Konkurrenz zu erwehren, und fiel zunächst auf die fünfte Position zurück.

Durch den Boxenstopp nach fünf Runden (gemeinsam mit dem HTP-Mercedes #47 und dem Black-Falcon-AMG #6) ging es zunächst auf Rang drei nach vorn, doch der Angriff auf die auch boxenstoppbereinigten Podiumsplätze blieb aus: Nach 2:15 Stunden kam der M6 GT3 mit technischen Problemen an die Box zurück und ging nicht mehr auf die Strecke. Bester BMW war somit der Rowe-M6 #99 (Catsburg/Krohn/Bastian) auf Platz vier.

Der GetSpeed-Porsche #2 war dieses Mal nur mit professionellen Fahrern besetzt und fuhr deshalb in der SP9 Pro: Marek Böckmann und Steve Jans holten den fünften Gesamtrang, gefolgt vom Phoenix-Audi #5 (Stippler/Kolb).

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Land-Feuerwerk verstummt schnell

In der Anfangsphase des Rennens hatte Christopher Mies im Land-Audi #29 (van der Linde/Mies) die Führung von Qualifying-Rekordmann Christian Krognes übernommen und versuchte, sich abzusetzen. Die Freude sollte aber nicht lange währen, denn schon in der vierten Runde wurde der R8 LMS plötzlich langsam. Elektronikprobleme beendeten sämtliche Hoffnungen des Land-Teams, doch noch für einen Audi-Sieg in der VLN-Saison 2018 zu sorgen. Die vier Ringe blieben damit in diesem Jahr auf der Nordschleife sieglos.

Dafür hielt der 2019er-Versuchsträger durch. Marcel Fässler und Frederic Vervisch kamen auf der siebten Position ins Ziel und gewannen damit das Rennen der 2019er-GT3-Prototypen gegen den Manthey-Porsche #911 (Christensen/Jaminet), der auf Platz 14 erstaunlich blass blieb.

Die Top 10 beim VLN-Saisonfinale komplettierten der Walkenhorst-BMW #35 (Hirschi/Abbott/Tresson), der Konrad-Lamborghini #7 (Brück/di Martino), der endlich wieder ein problemloses Rennen erwischte, und der WTM-Ferrari #22 (Weiss/Kainz/Krumbach), der mit Position zehn die SP9 Premium für Pro-Am-Fahrerpaarungen gewann.

Einen Tag zum Vergessen erlebte Frikadelli Racing. Mit nur einem Auto zum Finale angereist, hatte der Porsche #30 (Arnold/Müller) bereits im Zeittraining einen Unfall. Der Schaden erwies sich als irreparabel, sodass Frikadelli gar nicht erst am Start stand.

Ein ausführlicher Bericht mit Blick in die Klassen sowie eine Bildergalerie folgen im Laufe des Abends.

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