Home>Motorsport>

GT-Masters sucht am Nürburgring den Halbzeitmeister

Motorsport>

GT-Masters sucht am Nürburgring den Halbzeitmeister

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

GT-Masters sucht am Nürburgring den Halbzeitmeister

Supersportwagen-Action im GT-Masters im August - Nürburgring-Rekordhalter Timo Bernhard am Start - Die Verfolger wollen die Tabellenführer entthronen
Wer hat im GT-Masters auf dem Nürburgring die Nase vorne?
© ADAC

Am Nürburgring wird vom 3. bis zum 5. August der inoffizielle Halbzeitmeister im GT-Masters gesucht. Alle Anzeichen deuten darauf, dass diese "Titelentscheidung" in der "Liga der Supersportwagen" extraspannend wird. Denn bei den drei von insgesamt sieben Rennwochenenden hat sich bis dato kein Team und kein Fahrer entscheidend absetzen können.

{ "placeholderType": "MREC" }

Im Gegenteil, Siege für Teams mit Audi R8 LMS, Corvette C7 GT3-R, Lamborghini Huracan GT3 und Mercedes-AMG GT3 zeigen, dass die Kräfteverhältnisse höchst ausgeglichen sind. An der Tabellenspitze liegt derzeit der amtierende Meister Daniel Keilwitz mit seinem Teamkollegen Marvin Kirchhöfer in einer Corvette. Schon auf Platz zwei ist mit dem Porsche-Gespann aus Mathieu Jaminet und Robert Renauer (Precote Herberth) eine Fahrerpaarung, die sich noch keinen Sieg - dafür aber stetige Topplatzierungen - notieren lassen konnte.

Weitere Podestplätze gingen an BMW- und Ferrari-Piloten. Sieben Marken landeten damit in den bislang sechs Rennen auf dem Podium: bunter und spannender könnte es kaum zugehen. Besonders motiviert werden die drittplatzierten Markus Pommer und Maximilian Götz in die Eifel reisen, denn Ihr Mercedes-AMG GT3 wird von einem der Teams mit Heimrecht eingesetzt.

Das Mann-Filter-Team HTP lässt seine Trucks aus Altendiez (Rhein-Lahn-Kreis) anrollen. Ein Platzhirsch besonderer Art ist außerdem Timo Bernhard, der mit seinem KÜS-Team75 aus dem saarländischen Bruchmühlbach in die Eifel kommt: Der amtierende Langstrecken-Weltmeister atomisierte Ende Juni den historischen Rundenrekord auf der legendären Nürburgring-Nordschleife im Porsche 919 Hybrid.

{ "placeholderType": "MREC" }

Bei 5:19.55 Minuten stoppte die Uhr nach 20,832 Kilometern auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt. Bernhard katapultierte sich damit endgültig in die Riege der Rennlegenden am Ring und wechselt beim GT-Masters nun wieder in den angestammten Porsche 911 GT3 R in seiner Doppelfunktion als Teamchef und Rennfahrer.

Lesen Sie auch

Viele Teams mit Heimvorteil am Ring

Einen kleinen Respektabstand hat sich der amtierende Meister im GT-Masters, Daniel Keilwitz, in den sechs bislang absolvierten Saisonläufen gemeinsam mit Marvin Kirchhöfer erarbeiten können. 86 Punkte bedeuten für sie aber keine Sicherheit, denn ihrer Corvette liegt die anstehende Kurzvariante des Eifelkurses nicht sonderlich. Schon im vergangenen Jahr landeten die besten Corvette C7 GT3 bei den Nürburgring-Läufen auf Rang sieben und acht.

Die Siege in der Eifel gingen dagegen an einen Mercedes von Mücke und einen Audi von Aust. In letzterem war unter anderem der inzwischen auf einen HTP-Mercedes gewechselte Markus Pommer am Start, der mit Ex-DTM-Pilot Maximilian Götz zu den aussichtsreichen Verfolgern der Tabellenführer zählt. Ein dritter Platz bei der vergangenen GT-Masters-Runde auf dem Red-Bull-Ring beflügelte die beiden.

{ "placeholderType": "MREC" }

Pommer resümiert: "Die Punkte und das Podium in Spielberg waren extrem wichtig für uns und Mercedes. Am Nürburgring werden wir hoffentlich wieder wettbewerbsfähiger unterwegs sein. Derzeit stehen wir mit 52 Zählern auf Platz drei in der Fahrerwertung. Eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die zweite Saisonhälfte." Nicht nur sein HTP-Team gehört zu den Mannschaften mit kurzer Anreise, die damit auf einen gewissen Heimvorteil setzen können.

Auch die Markenkollegen von Zakspeed aus Niederzissen gehören dazu. Im Audi-Lager sind es die Audi R8 LMS von Phoenix (Meuspath) und Montaplast by Land-Motorsport (Niederdreisbach / Westerwald), und auch unter den Porsche-Mannschaften gibt es mit dem saarländischen KÜS-Team75-Bernhard und dem von Jean Pierre Kraemer unterstützten Team Ring Police (Erkelenz / NRW) zwei Local-Heroes.

© Motorsport-Total.com