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Timo Glock und Dieter Gass im Boxenfunk auf SPORT1 zur Stallregie

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Timo Glock und Dieter Gass im Boxenfunk auf SPORT1 zur Stallregie

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DTM: Heiße Diskussion um Stallregie

In der Premiere des Boxenfunk auf SPORT1 geht es im Talk mit den Gästen aus der DTM beim Thema Stallregie heiß her. Auf einen gemeinsamen Nenner kommen sie nicht.
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© SPORT1

Bei der Premiere des Boxenfunk (mittwochs nach DTM-Rennen, 22 Uhr im TV auf SPORT1) haben sich BMW-Pilot Timo Glock und Audi-DTM-Leiter Dieter Gass eine heiße Diskussion zum Thema Stallregie in der DTM geliefert.

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"Im Sinne des Sports ist es völlig unnötig. Der beste Fahrer muss sich alleine durchsetzen. Meine private Meinung als Sportler ist, dass das auch nicht ins letzte Rennen gehört", sagte Glock.

Für den 34-Jährigen sollte die DTM mehr auf die Fans hören: "Das Problem ist, dass wir pro Hersteller acht Autos haben und dann damit anfangen. Das ist schon in den letzten zehn, 15 Jahren in der DTM gang und gäbe, aber man muss davon wegkommen. Wir hören die Resultate bei den Fans. Die sind damit nicht happy und für die Fans machen wir den Sport."

Gass ist bei dem Thema Stallregie anderer Meinung: "Ich bin generell nicht ganz Timos Meinung, was die Stallregie angeht. Letztendlich ist der Rennsport auch ein Teamsport und da ist es durchaus nicht unüblich, dass man sich gegenseitig hilft."

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Der Audi-DTM-Leiter sieht Parallelen zum Radsport. "Da regt sich auch keiner auf, wenn am Ende die Kollegen für den Sprinter anziehen, ihm Windschatten geben und sich dann überholen lassen. Oder wenn die Teamkollegen einem Fahrer am Berg helfen. Das ist ein ganz normaler Bestandteil des Sports und das sehe ich bei uns in der DTM genauso", sagte Gass.

Stuntfrau und Actionmodel Miriam Höller teilt jedoch eher die Ansicht von Scheider: "Wenn man das von der emotionalen Seite sieht, ist es im Motorsport so, dass sich der Fan nicht in den Hersteller verliebt, sondern in den Fahrer. Da sind wir wieder beim Thema Emotionen. Wenn ich im Zweikampf die Ansage bekomme, zurückzubremsen und den Kollegen passieren zu lassen, würde ich einen Anfall kriegen.

In Moskau hatte Audi zuletzt mit einer Stallregie für Verwunderung bei den Zuschauern gesorgt. Edoardo Mortara erhielt im Samstagsrennen auf dem Moscow Raceway die Anweisung, Markenkollege Jamie Green kampflos auf den siebten Platz vorbeizulassen.

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Green ist mit 104 Punkten Dritter in der Gesamtwertung und bester Audi-Pilot im Klassement (SERVICE: DIE DTM-Fahrerwertung).