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Citroen kämpft bei Meeks Heimspiel um Platz zwei

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Citroen kämpft bei Meeks Heimspiel um Platz zwei

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Citroen kämpft bei Meeks Heimspiel um Platz zwei

Heimspiel für Kirs Meeke: Citroen will bei der Rallye Großbritannien Platz zwei in der Herstellerwertung gegen M-Sport und Hyundai verteidigen

Die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2014 biegt auf die Zielgerade: Mit der Rallye-Großbritannien (13. bis 16. November) geht eine Saison zu Ende, die für Citroen wahrscheinlich mit einem Novum enden wird. Noch nie seit dem WRC-Einstieg blieb der französische Hersteller in einem Jahr ohne Sieg, und ohne die Mithilfe der übermächtigen Konkurrenz von Volkswagen dürfte sich daran auch auf den Schotterstraßen von Wales nichts ändern.

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Daher setzt sich Citroen realistischere Ziele. "Unser Hauptziel wird sein, den zweiten Platz in der Hersteller-Weltmeisterschaft zu sichern", gibt Teamchef Yves Matton die Marschroute vor. "Unsere Rivalen sind nicht allzu weit hinter uns, daher müssen wir beide Autos gut platzieren." Im Kampf um Rang zwei bei den Herstellern ist noch alles offen. Citroen (187), M-Sport (180) und Hyundai (175) sind vor dem letzten Saisonlauf nur um zwölf Punkte voneinander getrennt, womit jeder einzelne Zähler wichtig sein kann.

Besonders motiviert geht in der nächsten Woche Kris Meeke ans Werk. "Das ist der Lauf, der einer Heimrallye in der WRC am nächsten kommt", sagt der Nordire über den Lauf in Wales. In der Gegend rund um das Rallye-Zentrum Deeside machte der 34-Jährige einst seine ersten Schritte im Rallyesport. "Meine erste Rallye überhaupt bin ich in diesen Wäldern gefahren. Daher kenne ich die Region sehr gut, auch wenn ich in den vergangenen acht Jahren nur einmal bei der Rallye Großbritannien gestartet bin."

"Ich liebe die Atmosphäre hier, die Tradition der Rallye und sogar den Geruch des Matsches in den Wäldern. Das sind einige der schönsten Prüfungen auf der ganzen Welt, aber auch einige der schwierigsten", sagt Meeke. "Man benötigt eine perfekte Abstimmung mit der richtigen Balance, denn man braucht Grip und Präzision. Es wäre großartig, die Saison mit einem Erfolgserlebnis zu beenden. Eine Podiumsplatzierung sollte ein realistisches Ziel sein."

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Die hat sich auch Teamkollege Mads Östberg vorgenommen. "Unser Ziel ist, wieder einmal aufs Podium zu fahren. Auf Schotter waren wir dafür immer schnell genug. Wir wollen die Saison mit einem guten Resultat beenden", so der Norweger, der im Gegensatz zu Meeke deutlich mehr Erfahrung bei der Rallye Großbritannien hat, bei der er in diesem Jahr zum achten Mal startet. "Diese Rallye kenne ich gut, hier bin ich schon oft gefahren. Sie macht mir Spaß, daher freue ich mich darauf."

Aufgrund seiner Erfahrung kennt der Norweger, der 2011 in einem privat eingesetzten Ford in Großbritannien auf Rang zwei gefahren war, auch die besonderen Herausforderungen der Rallye. "Schlechtes Wetter und Nebel können zusätzliche Risiken sein. Von der Recce an müssen wir beim Aufschrieb immer mehr ins Detail gehen, damit wir auch bei schlechter Sicht weiterhin schnell fahren können", sagt Östberg.

Auch für die Techniker wartet der Lauf in Wales mit besonderen Herausforderungen auf. "Es gibt keine Rallye, die damit vergleichbar ist", meint Chefingenieur Didier Clement. "Bei dieser Rallye kann es den meisten Regen und den meisten Schlamm geben. Die Straßen sind daher sehr speziell, und der Grip ändert sich ständig." Zudem kann sich das Auto während der Prüfungen stark verändern. "Der Matsch bleibt am Auto hängen und kann nur von außen wieder entfernt werden. Auf diese Weise kann man bis zu 100 Kilogramm Zusatzgewicht aufsammeln", so Clement.