Die deutschen Wasserballer haben bei der EM in Budapest erwartungsgemäß ihre zweite Niederlage hinnehmen müssen. Im dritten und letzten Gruppenspiel unterlag die Auswahl von Bundestrainer Hagen Stamm gegen Montenegro 3:10 (1:2, 0:3, 1:3, 1:2).
Klatsche für deutsche Wasserballer
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"Man darf nicht so untergehen", sagte Stamm: "Wir haben uns am Ende aufgegeben, das darf nicht sein." Zumal jetzt ein dicker Brocken kommt: Als Dritter der Gruppe A bekommt es sein Team im Kampf um die Chance aufs Olympia-Ticket in der Zwischenrunde am Montag (16.00 Uhr) mit dem ungeschlagenen Vizeweltmeister Spanien zu tun.
Stamm spekuliert auf Olympia-Qualiticket
Zuvor hatte Deutschland in der ungarischen Hauptstadt eine Niederlage gegen Kroatien (9:17) sowie einen Erfolg gegen die Slowakei (8:5) verbucht. Gegen den zweimaligen Weltligagewinner Montenegro war am Samstag Lucas Gielen zweimal erfolgreich, außerdem traf Ben Reibel.
Deutschland müsste bei der EM unter die ersten Acht kommen, um sich einen Platz beim Olympia-Qualifikationsturnier in Rotterdam (22. bis 29. März) zu sichern. In der Vergangenheit verzichteten allerdings Teams anderer Kontinente häufig auf ihre Olympia-Chance. "Es könnte auch der neunte oder zehnte Platz reichen", spekulierte Stamm daher.